Bamberger U19 bei der Bayerischen Hallenmeisterschaft

In Gruppe A duelliert sich unter anderem der Nachwuchs des 1. FC Nürnberg mit den Talenten der SpVgg Greuther Fürth, in Gruppe B ist eines der Topspiele das Duell von Lokalmatador TSV Rottendorf gegen Titelverteidiger und Junioren-Bundesliga-Spitzenreiter TSV 1860 München.

Für die Stimmung vor dem Turnier am kommenden Samstag (23. Januar) in der Dreifachsporthalle Rimpar hatte Uwe Röhr vom Verbands-Jugendausschuss die passenden Worte: „Es herrscht eine unglaubliche Vorfreude bei allen – beim Verband, bei den Vereinen und in der Region. Wir sind alle stolz, dass wir ein Turnier dieser Kategorie hier in Rimpar austragen.“

Gruppe A: 1. FC Nürnberg (Bundesliga), SpVgg Greuther Fürth (Bundesliga), SV Viktoria Aschaffenburg (Bayernliga, Bezirksmeister Unterfranken), TSV Ober- und Unterhaunstadt (Kreisliga, Bezirksmeister Oberbayern), FC Lauingen (Bezirksoberliga, Bezirksmeister Schwaben), FC Eintracht Bamberg (Landesliga, Bezirksmeister Oberfranken).

Gruppe B: TSV 1860 München (Bundesliga), FC Ingolstadt 04 (Bundesliga), FC Weiden-Ost (Bezirksoberliga, Bezirksmeister Oberpfalz), TSV Rottendorf (Kreisliga, Vizemeister Unterfranken), SpVgg GW Deggendorf (Bezirksoberliga, Bezirksmeister Niederbayern), SG Quelle Fürth (Bayernliga, Bezirksmeister Mittelfranken).

Bernd Hollerbach, der Trainer des Drittligisten FC Würzburger Kickers und sportliche Identifikationsfigur der Region, übernahm kurzerhand die Patenschaft für das Turnier. „Das ist für mich eine Selbstverständlichkeit. Hier geht es um die Jugend und die Jugend ist unsere Zukunft. Der Fußball spielt dabei eine besondere Rolle. Hier sind die Jugendlichen bestens aufgehoben. Abgesehen davon haben Hallenturniere einen besonderen Flair. Die Stimmung ist super, es fallen viele Tore und den Zuschauern wird viel geboten“, so der Ex-Profi.

Mit Spannung verfolgte auch Jens Eiring, Trainer der A-Junioren des TSV Rottendorf, die Auslosung. Sein Kreisliga-Team hatte sich als Außenseiter mit einer bärenstarken Vorstellung im unterfränkischen Bezirksentscheid als Vizemeister das Finalticket gesichert. Das Wort „Wunschgegner“ wollte er allerdings angesichts der höherklassigen Konkurrenz erst gar nicht in den Mund nehmen. „Es war schon vorher völlig egal, gegen welchen Bundesligisten wir spielen. Es wird so oder so für die Mannschaft ein absolutes Highlight. Das ist eine riesen Sache für uns.“ Aber selbst für Stammgäste der Bayerischen Hallenmeisterschaft wie beispielsweise die Talente der SpVgg Greuther Fürth sei der E.ON Cup und der fußballerische Vergleich mit anderen Topteams aus Bayern immer etwas Besonderes, so Fürths Jugendtrainer Michael Meier.

Für die Ausrichtung ist in diesem Jahr der ASV Rimpar verantwortlich. Peter Sträßer aus dem Organisationskomitee des Vereins sieht seinen Verein bestens gewappnet für das Fußballhighlight und hat nur einen Wunsch. „Wir wollen den Teams und den Besuchern einfach ein schönes Umfeld für das Turnier bieten und hoffen, dass am Samstag viele Fußballfans den Weg in die Halle finden“, erklärte das Urgestein des unterfränkischen Fußballklubs.

Das erste Spiel in der Dreifachsporthalle (Julius-Echter-Str. 2, 97222 Rimpar) bestreiten um 10 Uhr der 1. FC Nürnberg und der FC Lauingen. Der Eintritt kostet für Erwachsene fünf Euro (ermäßigt: drei Euro), bis 18 Jahre ist der Eintritt frei.