ph Bad Essen. „Unsere Jungs haben an den kräftezehrenden Tagen in der Vorrunde, Zwischenrunde und in den Finalspielen eine erstklassige Leistung gezeigt und sind verdient ungeschlagen Hallenmasters-Sieger geworden“, freuten sich die Trainer Michael Schmidt-Mohr und Oliver Frütel mit freudig-jubelnden Eltern über den Coup ihrer Schützlinge.
Ebenfalls aktiv waren SG Bohmte/Herringhausen, die sieglos in der Vorrunde ausschied, sowie Ostercappeln/Schwagstorf/Venne, die nach Pech das Aus in der Zwischenrunde erlebte.
Bad Essen bezwang in der Vorrunde mit guter spielerischer Leistung SC Lüstringen (3:0), Spvg. Niedermark/Hagen II (8:0), TuS Haste (3:1) und SG Wissingen/Schledehausen/Bissendorf (3:0). Dem stand die SG Ostercappeln/Schwagstorf/Venne in der Vorrunde nicht viel nach als Gruppenzweiter hinter Viktoria Gesmold. Bezwungen wurden Raspo Osnabrück II (6:0), TV Wellingholzhausen II (3:1) und Viktoria Gesmold (2:0). Gegen die starke SG KL. Oesede/Harderberg hieß es 1:2.
In der Zwischenrunde vergab Ostercappeln/Schwagstorf/Venne den Einzug in das Viertelfinale durch eine unnötige 2:3-Niederlage gegen TuS Bersenbrück, der den Siegtreffer in letzter Sekunde schoss, nachdem die Wittlager einen 0:2-Rückstand aufgeholt hatten. Gegen TV Wellingholzhausen hieß es 1:5, gegen BW Merzen 3:2. Besser machte es Bad Essen, das gegen Alfhausen/Rieste (4:1), Raspo Osnabrück (3:1) und Westerhausen/Buer (3:2) alle drei Spiele gewann.
Im Viertelfinale war TuS Bersenbrück der Gegner, der mit einer spielerisch guten Leistung sicher mit 4:1 bezwungen wurde. Im Halbfinale war der körperlich starke Quakenbrücker SC der Gegner, der zwar in den ersten beiden Minuten Abwehrfehler des TuS zu einer 2:0-Führung nutzte.
Mit viel Kampfgeist antwortete Bad Essen und verkürzte durch Timo Ponzel auf 1:2. Torjäger Maxi Rust war dann der entscheidende Akteur, denn nach dem 2:2 in letzter Minute traf er auch Sekunden vor dem Abpfiff mit einem Heber zum 3:2. „Wir haben großen Kampfgeist gezeigt, sind jedem Ball nachgegangen und haben aggressiv in der Abwehr gespielt“, lobten Schmidt-Mohr und Frütel das Team für den Einzug ins Endspiel.
Hier ging Lechtingen/Wallenhorst als Herbstmeister der Kreisliga ging zwar in der 4. Minute 1:0 in Führung, doch Bad Essen antwortete schnell durch Maxi Rust zum 1:1 und mit dem 2:1 durch Kapitän Timo Ponzel. Rust erhöhte zwei Minuten vor dem Abpfiff auf 3:1, ehe der Gegner mit dem Schlusspfiff das 3:2 besorgte. „Wir möchten keinen Spieler aus dieser Mannschaft herausheben. Das Team hat als Einheit eine sehr starke Leistung gezeigt“, meinte das TuS-Trainerduo.