Außenseiter will sein "Heim-Gesicht" zeigen

Die Formkurve des Aufsteigers ist ein auf und ab. Auf einen souveränen Heimsieg folgt eine Auswärtsschlappe und so weiter. Da kommt ein Heimspiel gerade recht, obwohl dieses Mal mit dem Zweitplatzierten TuS Hohenecken die „Mannschaft der Stunde“ in der Fußball-Verbandsliga anreist. Die letzten fünf Spiele gewannen die Gäste aus dem Vorort von Kaiserslautern und sind dem Spitzenreiter Ingelheim dicht auf den Fersen.

Neben dem starken Gegner kommen auch noch die Ausfälle bei den Kombinierten hinzu. Neben dem Rotgesperrten David Lukas fehlen auch die Außenspieler Christian Scharnow und Giuliano Kübler sowie Daniel Jäger und Offensivkraft Marc Schmitt. Weitere Spieler sind zumindest geschwächt. Doch das alles will Trainer Alexander Jäger nicht zu hoch hängen: „Wir haben vollstes Vertrauen in das Team, das am Samstag auf dem Platz steht.“ Gut, wer da einen relativ großen Kader hat und einzelne Ausfälle kompensieren kann. In dieser Fülle könnte es aber auch schnell problematisch werden. „Es zeigt sich, dass in der langen Saison jeder gebraucht wird. Wir müssen als Team jetzt noch enger zusammenrücken“, führt Jäger weiter aus.

Ein Mutmacher ist auf jeden Fall die Heimbilanz des Teams, das zu Hause noch ungeschlagen auch die bislang favorisierten Teams schlagen konnte. So geht man zwar als Außenseiter ins Spiel, sicherlich aber im Bewusstsein, in dieser Rolle bislang brilliert zu haben.