Aus sechs mach zwei

Mit der roten Laterne hat sich der TSV Aidenbach II in die Winterpause verabschiedet. Die Kreisligareserve liegt dabei weit hinter dem selbstgesteckten Mittelfeldplatz. Da auch die erste Mannschaft des TSV in ihrer Liga Tabellenletzter, wird es für die Reserve besonders schwer. Wenn man in Aidenbach auch in der kommenden Saison Kreisliga spielen will, braucht man aus den verbleibenden Spielen gut und gerne zehn Siege. Da dieses Wunder eher unwahrscheinlich ist, wird die A-Klassenmannschaft das Frühjahr wohl als Vorbereitung für die kommende Saison nutzen. Den Abgängen von Meinzinger und Resch nach Beutelsbach, Mosmann zum FC Aldersbach und Scheibel (FC Alkofen II) stehen dabei keine Neuzugänge gegenüber.

Für eine weitere Saison A-Klasse darf der FC Aunkirchen II planen, auch wenn die Erste noch nicht endgültig gesichert ist. Im Duell um Platz zehn mit Nachbar FC Vilshofen II hat die Kreisligareserve vor dem Rückrundenstart ein Spiel weniger, ein kleiner Vorteil. Mit dem bisherigen Saisonverlauf werden in Aunkirchen aber nur die wenigsten zufrieden sein.

Auch der FC Vilshofen II ging mit anderen Erwartungen in die aktuelle Saison. Der Trainerwechsel von Daniel Zacher zu Marco Wellner versprach viel, aber brachte wenig. Wie bei anderen Reserven, so steht und fällt auch beim FCV der Erfolg mit der Personalsituation der ersten Mannschaft. Die Probleme der Landesligaelf, über die in der letzten Zeit berichtet wurden, werden auch den Rückrundenstart der Reserve beeinflussen. Der Abgang von Marcel Fischer ist dabei nur eine Randnotiz.

Ein straffes Programm absolviert der DJK-SC Sandbach, um Platz neun zu festigen und weiter nach oben zu kommen. Ein Trainingslager und sechs Testspiele sollen helfen, dass die Elf von Trainer Erwin Voggenreiter ihr Ziel erreicht. „Wir wollen am Ende der Saison die beste Abwehr der Liga stellen“, formuliert Abteilungsleiter Christian Sperlein das Saisonziel. Der Wechsel von Johannes Lemberger nach Beutelsbach sollte das nicht beeinflussen.

Ruhig war es im Winter in Nammering. Während im sich im Sommer das Transferkarussell gewaltig drehte, geht der TSV ohne namhafte Veränderungen in die Restrückrunde. Da der TSV aber nur fünf von 13 Spielen gewinnen konnte, liegt man aktuell im Niemandsland der Tabelle. Der Abstand zu Platz zwei, den Gemeinderivale belegt, beträgt zehn Zähler. Zu mehr als einem einstelligen Tabellenplatz wird es in dieser Saison wohl nicht mehr werden.

Keinesfalls besser steht die Reserve des SV Aicha da. Ebenfalls mit 18 Punkten und einem schlechteres Torverhältnis, aber wegen des direkten Vergleichs mit Nammering, liegt die Kreisligareserve auf Platz sieben. Der Trainerwechsel von Andreas Lindner zu Klaus Huber unter der Saison hatte nicht den erhofften Effekt. Da der Vorsprung nach hinten kleiner ist als der Abstand nach oben, gilt es für die Kreisligareserve zuallererst den jetzigen Tabellenplatz zu sichern. Dem Abgang von Simon Duschl (SV Fürstenstein) steht Josef Ellinger (SV Garham) als Neuzugang gegenüber.

Im kommenden Teil blicken wir auf die Teams, die in der Rückrunde die Verfolgerrolle einnehmen werden.