Aus Liebe zum Fußball

Es gibt wohl kaum ein besseres Fußballwetter als aktuell. Auch die heimischen Naturrasenplätze sind derzeit so hart und schnell, wie zu kaum einer anderen Zeit im Jahr. Genau das wollte der FV Niederlaasphe nutzen und bat zum Jugendfußballturnier. Am Sonntag spielten zunächst die E-Junioren gegeneinander, danach folgte ein spannendes D-Junioren-Turnier.

Immer wieder sichtbar wurde die solide fußballerische Ausbildung in der heimischen und den angrenzenden Regionen. Schon in der D-Jugend wird viel Wert auf die Technik und Taktik gelegt. Derweil steht in der E-Jugend noch mehr der Spaß am Spiel im Zentrum, auch wenn man das Ergebnis natürlich schon im Blick hat.

Am Sonntag wurde in zwei Gruppen gespielt. Danach folgte die k.o.-Runde, mit interessanten Finalspielen. Am Ende setzte sich der TSV Weißtal gegen die JSG Laasphe-Niederlaasphe-Puderbach durch. Im Spiel um Platz 3 siegte die der FC Dautenbach gegen den TuS Erndtebrück.

Die D-Jugendlichen spielten in einer großen Gruppe im Modus „Jeder gegen jeden“. Pro Spiel waren zehn Minuten angesetzt – in der Sommerhitze kein Zuckerschlecken. Mit hohem Tempo wurden die Spielzüge vorgetragen. Die Trainer, wie auch die zahlreichen Zuschauer forderten Tempofußball vom Kickernachwuchs. Die Kreisauswahl der E-Jugend zeigte im D-Jugendturnier eine starke Leistung gegen den favorisierten TuS Erndtebrück und schaffte, dass was sonst keinem anderen Team gelang: Ein Sieg gegen das Team aus der Edergemeinde. Am Ende aber stand der TuS Erndtebrück ganz oben in der Tabelle und schloss das Turnier als Sieger ab. Zweiter wurde der FC Littfeld. Auf dem 3. Platz landete die JSG Kalteiche 2. vor der JSG Lahntal 1.

Für die Ausrichter vom FV Niederlaasphe war der Turniertag ein voller Erfolg. Man habe dem Dorf und die Spielern etwas Besonderes bieten wollen, sagte Florian Roschitz. Niederlaasphe sei ein fußballverrücktes Dorf, daher sei es an der Zeit gewesen, das Gelände mit zwei Fußballplätzen, Vereinsheim und allem drum und dran nicht nur im Ligabetrieb, sondern auch im Sommer zu nutzen.

Überraschend hoch war der Besucherzuspruch, bei beiden Turnieren wollten viele Menschen zusehen und anfeuern. „Es ist schon toll zu sehen, wie die Menschen mitgehen. Das sind nicht nur Verwandte, sondern einfach Leute, die Fußball mögen“, wusste Roschitz.