Auners Doppelpack ebnet den Weg

SpVgg Bayreuth II – FSV Bayreuth 0:2 ( 0:1 )

Der FSV erwischte einen Auftakt nach Maß: Als die Altstädter bei einem nicht gesperrten Freistoß, rund 18 Meter vor dem SpVgg-Gehäuse, mit dem Mauerstellen beschäftigt waren, schaltete Auner schnell und schob den Ball ins Tor. Danach prüfte Düngfelder SpVgg-Schlussmann Döcke. Dreh- und Angelpunkt im Altstädter Spiel war Hofmann, dennoch leistete sich die SpVgg zu viele Ballverluste im Zentrum. Auf der anderen Seite hatten Auner und Kellner gute Möglichkeiten, die Führung auszubauen. Die beste Chance der Gelb-Schwarzen hatte Zivkovic. Er scheiterte am Querbalken. In Hälfte zwei neutralisierten sich beide Teams weitgehend, wobei zu statisch agiert wurde. Ein individueller Fehler der SpVgg-Abwehr wendete das Blatt schließlich vollends in Richtung der Gäste. Wiederum war es Auner, der eiskalt zuschlug. Die Altstädter waren zwar bemüht, bissen sich an der sicheren Gästeabwehr aber meist die Zähne aus. Ansonsten war Gästekeeper Tscheuschner auf dem Posten. Insgesamt ein verdienter Arbeitssieg des FSV. Bei der SpVgg verdiente sich Hofmann ein Sonderlob, auf der Gegenseite gefielen Kellner, Wagner und Auner besonders. â‹Œvb
SpVgg Bayreuth II: Döcke – Böhm (76. Felser), Reutlinger, Dünkel, Zivkovic, Bär, Flechsig (36. Zaccaria), Hofmann, Guthmann, Schmidt, Auner.
FSV Bayreuth: Tscheuschner – Szydlik (57. Röthlingshöfer), Herrmann, Pöllath, Menzel, Düngfelder, Auner (85. Bauer), Koßmann (71. Guhl), Bachmaier, Wagner, Kellner.
SR: Garbe (Bamberg).
Zuschauer: 100.
Tore: 0:1 u. 0:2 Auner (3. u. 68.).

TSV Mistelbach - SpVgg Selb 13 5:4 (3:1)
Die vom Verletzungspech verfolgten Gastgeber gingen bereits in der 2. Minute durch einen sehenswerten Treffer von Marco Weber in Führung. Die Freude der Einheimischen währte jedoch nicht lange. Nach einem Eckstoß für die Selber prallte das Leder vor die Füße von Torjäger Hofweller, der sich nicht zweimal bitten ließ. Nicht alle Tage sieht man einen Treffer wie von Gamp zum 2:1. Der TSV-Neuzugang verwandelte einen Eckball direkt zur verdienten Führung. Und erhöhte wenig später gar auf 3:1. Wer dachte, dass das 4:1 kurz nach der Pause Sicherheit in das Spiel der Einheimischen bringen würde, wurde eines Besseren belehrt. Zwei Minuten Tiefschlaf nutzte der agile Hofweller aus, um seine Selber auf 3:4 heranzubringen. Mit einem Eigentor besorgte der in der zweiten Halbzeit desolate Gastgeber den nun verdienten Ausgleich. Die Selber waren in der zweiten Hälfte klar die bessere Mannschaft, wurden aber nicht belohnt. Mit einem Konter gelang der Riedel-Elf der glückliche Siegtreffer in der letzten Spielminute.â‹Œ pm
TSV Mistelbach: Stahlmann – D. Weber, Riedel, Baumgärtner, Fiedler (87. Göhring), Hübner, Gamp (81. Engelbrecht), Ludwig, M. Weber, Hagen (90. Anders), Imhof.
SR: Obermeier (Litzendorf).
Zuschauer: 80.
Tore: 1:0 M. Weber (2.), 1:1 Hofweller (8.), 2:1 und 3:1 Gamp (16. und 28.), 4:1 M. Weber (47.), 4:2 und 4:3 Hofweller (48. und 51. ), 4:4 (81. - Eigentor), 5:4 Engelbrecht (90.).

TSV Bindlach – VfB Kulmbach 2:2 (2:0)
Bindlach legte los wie die Feuerwehr und belohnte sich bereits in der 9. Minute durch Herath. Die Bären bestimmten weiter das Geschehen und ließen Kulmbach kaum zur Entfaltung kommen. Nachdem die Platzherren zahlreiche gute Möglichkeiten hatten liegen lassen, war es Michael Kögler der das verdiente 2:0 besorgte. Nach der Pause dann ein komplett anderes Bild. Anstatt mit der sicheren Führung im Rücken, den Gegner kommen zu lassen und ab und zu einen Konter zu fahren, verlor die Heimelf vollends den Faden. Nichts ging mehr, jeder noch so einfache Ball landete beim Gegner, es spielte nur noch der VfB. TSV-Schlussmann Spengler rückte im mehr in den Fokus und vereitelte klarste Torchancen der Gäste, ehe es in der 67. Minute doch so weit war. Der wieder einmal alleingelassene Schmidt schoss unbedrängt zum 2:1 ein. Bindlach zitterte nun vollends und wurde durch Schmidt (80.) erneut bestraft – 2:2. In den restlichen zehn Minuten kesselte Kulmbach die Bären ein. Letztlich ein schmeichelhafter Punkt für den TSV.â‹Œpl
TSV Bindlach: Spengler – Masson, McLean, Maierleitner, Bartels, Kruse, M. Kögler, Herath, S. Kögler, Möschel, Schneider (66. Reger).
SR: Fröba (TSV 1893 Neukenroth).
Zuschauer: 50.
Tore: 0:1 Herath (9.), 2:0 M. Kögler M. (40.), 2:1, 2:2 Schmidt (67. u. 80.).

ZV Thierstein – TSV Neudrossenfeld II 3:1 (0:1)
Es war das Spiel der vergebenen Chancen – vor allem für die Gäste. Der ZV begann gut und hätte durch Slama und Koci früh in Führung gehen können. Das war es dann aber auch mit der Thiersteiner Herrlichkeit. Was folgte, war ein Dauerbeschuss der Gäste. Der TSV hätte locker mit 4:0 führen können, doch nur das überfällige 1:0 durch Lutz sprang bis zur Pause heraus. Neudrossenfeld war klar überlegen, keiner zweifelte daran, dass nach dem Seitenwechsel noch weitere Treffer für den TSV fallen würden. Wie aus heiterem Himmel gelang der Heimelf dann aber der Ausgleich: Einen Freistoß aus 20 Metern setzte L. Bastl unhaltbar unten ins lange Eck. Während die Gäste nun mit ihren vergebenen Chancen haderten, fing Thierstein nach einer guten Stunde endlich an Fußball zu spielen. Nicht von ungefähr erzielte Slama mit einem Kunstschuss die überraschende Führung – verdient war sie nicht. Zwei Minuten später dann der Todesstoß für den TSV – wiederum L. Bastl setzte sich gegen drei Mann durch und erhöhte auf 3:1. Wütende Gästeangriffe folgten, doch mit Glück und vor allem einem überragenden Keeper Bruna brachte der ZV das Ergebnis über die Runden. â‹Œcj
TSV Neudrossenfeld II: Grüner – Dünzl, Kornetzke, Dünkel (43. Drumm), Ehlert, Nagel, Brumm, Pittroff (63. Kühnert), Pereira, Lutz, Ganster.
SR: Reich (SV Heubach).
Zuschauer: 50.
Tore: 0:1 Lutz (44.), 1:1 L. Bastl (52.), 2:1 Slama (70.), 3:1 L. Bastl (72.).