Auftrag erledigt

Für Patrick Reichmann war der Wechsel zum VfB 09 Pößneck damals eine Reise in die Vergangenheit. „Ich bin damals unter Trainer und Freund Jürgen Walther zum VfB gewechselt, um nochmal an meine Kind-und Jugendzeit dort anzuknüpfen und mit der jungen Mannschaft den Aufstieg in die Landesklasse als Ziel zu haben“, sagt der Mittelfeldspieler heute zurückblickend.

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Als Jürgen Walther dann den Platz auf der Trainerbank räumen musste übernahm mit Johannes Liebmann ein junger Trainer den Posten. Der Landesklasse-Aufstieg gelang dem Traditionsverein, jedoch entfernten sich im Laufe der Zeit die Ansichten zwischen Spieler und Trainer. „Nach Erreichen des Ziels Aufstieg, gingen die Meinungen zwischen Trainer und mir leider immer weiter auseinander, sodass ich eine Pause eingelegt habe und nun mich vom Verein trenne, da ich mir selbst und meiner Meinung treu bleibe“, sagt Reichmann zu seinem Abschied.

Dankbarkeit & Vorfreude

Dabei überwieg vor allem das Positive beim erfahrenen Kicker, der lange in Unterwellenborn und Bad Blankenburg schon in der Landesklasse spielte. „Das Ziel des Vereins und mein eigenes, Pößneck wieder attraktiver in der Region werden zu lassen und aufzusteigen habe ich geschafft und das lässt mich zufrieden und mit gutem Gewissen gehen. Ich bedanke mich vor allem bei den Zuschauern, die mich sofort aufgenommen haben, als wäre ich nie weg gewesen, bei dem gesamten Verein mit allen Betreuern und natürlich der Mannschaft für die gemeinsame Zeit“, so die Abschiedsworte.

Nun blickt Patrick im gereiften Fußball-Alter nochmal nach vorne. Mit der SG Traktor Teichel will er den Ligaverbleib in der Landesklasse in der verbleibenden Rest-Saison sicherstellen. „Ich freu mich auf die Zukunft und darauf wieder mit alten Bekannten Fußball zu spielen“, freut er sich auf das nächste Fußball-Kapitel.

Weiterer Abgang - Zwei Neulinge

Neben Reichmann hat auch Kevin Köhler den Landesklasse-Verein im Winter verlassen. Das VfB-Eigengewächs geht zum ambitionierten Kreisliga-Verein vom TSV Oppurg. Nach seiner Ausbildungszeit in Pößneck kam der 23-Jährige auf 83 Einsätze im Männerbereich des VfB 09. >> zum FuPa-Profil von Kevin Köhler

Zu Beginn der Vorbereitung begrüßte die Mannschaft von Johannes Liebmann auf der Gegenseite auch zwei neue Gesichter in den eigenen Reihen. Mit Dominik Oppolzer und Marius Matejka wurden die zwei Abgänge quantitativ ausgeglichen. Oppolzer kommt aus der Kreisoberliga Mittelthüringen vom SV Stahl Unterwellenborn nach Pößneck, Matejka kommt vom TSV Oppurg, ist aber bereits als Nachwuchstrainer im gemeinsamen JFC Saale-Orla bestens bekannt in Pößneck. „Ich freue mich sehr, dass wir den eingeschlagenen Weg mit jungen und willigen Spielern aus der Region weiter fortsetzen können. Es zeigt, das wir uns weiterhin auf einem guten Weg befinden und das macht mich und den Verein sehr stolz", so Johannes Liebmann.