Auftakt zum Budenzauber im Bezirk

"Miteinander statt gegeneinander" - so lautet das Motto des fünften Ulmer Integrations-Cups in der Kuhberghalle. "Wir hoffen auf ein gutes und faires Turnier", sagt Ali Incekara, der Vorsitzende des Veranstaltervereins SC Türkgücü Ulm. "Man kommt sich unter den Vereinen in der Halle bei unserem UI-Cup einfach näher."

Er hatte sich kurzfristig nach einem Ersatz für Türkgücü Immenstadt umschauen müssen. Der bayerische Kreisklassen-Vertreter, der wegen der weitesten Anreise für die Zwischenrunde der besten zwölf Mannschaften gesetzt worden war, hatte wegen Personalmangels abgesagt. Der SV Ljiljan Ulm (Kreisliga B/Donau) springt auf Incekaras Nachfrage nun allerdings schnell in die Bresche.

Die Bosnier wollen genauso wie der SV Esperia Italia Neu-Ulm (B/Iller) und der FC Srbija Ulm (A/Donau) ihren Beitrag zur fußballerischen Multi-Kulti-Veranstaltung, bei der auch ein Fairness-Pokal und dafür eine Belohnung von 100 Euro ausgelobt ist, leisten.

Die sieben Bezirksligisten im Teilnehmerfeld gelten als erste Anwärter auf die 500-Euro-Siegprämie. Dazu zählen auch der TSV Neu-Ulm und Türkspor Neu-Ulm. Den Titelverteidiger verlassen wird in der Winterpause Hikmet Turan. Der Mittelfeldakteur wechselt zum A/Donau-Spitzenreiter FC Burlafingen. Turan hat seine Freundin im Neu-Ulmer Stadtteil. Die Burlafinger vermelden mit Stürmer Daniel Krumm vom TSV Neu-Ulm einen weitere Verstärkung. Neben Krumm werden auch Heiko Schwabauer (vermutlich zurück zum TSF Ludwigsfeld, A/Donau) und Andre Babutzka (soll beim FV Senden im Gespräch sein) künftig nicht mehr für den TSV spielen.

Apropos Senden. Der Herbstmeister ist ebenso wie Bezirksliga-Kontrahent SV Grimmelfingen sowie der gleichklassige SGM T/T Göppingen für die Zwischenrunde, die am Sonntag ab zwölf Uhr in der Kuhberghalle ausgetragen wird, gesetzt. "Senden gehört zu den Favoriten, Grimmelfingen hat schon immer eine gute Hallenmannschaft und Göppingen hat eine weite Anfahrt", begründet Incekara.

Die Vorrundengruppen A und B gehen am Samstag ab 10.30 Uhr über die Bühne. Die beiden anderen Gruppen sind ab 15 Uhr im Einsatz. Die jeweils drei besten Mannschaften sind dann in der Zwischenrunde am Sonntag noch neben den vier gesetzten Klubs noch vertreten. Die Viertelfinalpartien sind ab 15.10 Uhr. Das Endspiel findet um 17.50 Uhr statt.

Das Turnier um den Maschinenbau-König-Cup des Bezirksligisten TSV Blaubeuren geht am Sonntag ab elf Uhr erstmals nur an einem Tag in der Dieter-Baumann-Halle über die Bühne. "Die Spieler haben inzwischen weniger Motivation in der Halle zu kicken. Wenn ein Kunstrasen als Spielfeld unterm Dach vorhanden ist, wäre die Lust wohl größer", vermutet TSV-Abteilungsleiter Steffen Wallisch, der mit Philipp Kannemann (FC Schmiechtal, B, Bezirk Donau) und Ivo Neto (SV Pappelau, B/Alb) zwei Neuzugänge vermelden kann.

"Die Anzahl der Turniere wird in den nächsten Jahren abnehmen." In Blaubeuren hat kurzfristig noch der FV Neufra zugesagt. Für den Bezirksligisten machten die Blaubeurer A-Junioren, die nun für die zweite Garnitur zum Einsatz kommen, Platz. Den 500-Euro-Siegerscheck haben vordergründig die beiden Landesligisten mit Titelverteidiger TSV Blaustein und die TSG Ehingen im Visier. Die Halbfinal-Partien finden ab 16.30 Uhr statt. Das Endspiel ist um 17.30 Uhr.

Ulmer Integrations-Cup (zum Turnier auf FuPa)

König-Maschinenbau-Cup (zum Turnier auf FuPa)

In 10-Schritten zum Hallenturnier auf FuPa

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