Aufstiegsrausch: So feiert Herzlake den Aufstieg von 3 Teams

Es war am Freitagabend eine große Partie im Herzlaker Hasetalstadion mit drei Mannschaften. Bevor die zu Stande kam, mussten die Herzlaker Teams auf den Plätzen aber eine Nervenschlacht überstehen.

Die Erste kämpfte in der Kreisliga um den Meistertitel gegen den SV Langen. Es kam auf das Torverhältnis an. Als Langen schon als sicherer Meister schien, trat Thomas Tzimas für den VfL im Spiel gegen den TuS Haren in der fünften Minute der Nachspielzeit zu seinem zweiten Elfmeter der Partie an. Verschießt er, ist Langen Meister. Trifft er, jubelt Herzlake. Und so war es auch: Tzimas traf und machte Herzlake zum Meister im eigenen Stadion. Wegen insgesamt mehr geschossener Tore in der Saison. Unglaublich!

Zeitgleich spielte die Zweite bei Germania Twist um den Aufstieg in die Kreisliga. Bei einem Sieg wäre der Aufstieg in trockenen Tüchern. Eine Niederlage hätte den Absturz von Platz eins - auf dem man seit dem 10. (!) Spieltag stand - bedeutet. Grenzland Twist wäre direkt aufgestiegen, Germania hätte in die Relegation gedurft. Doch Herzlake, das in den letzten Wochen einige Male Nerven zeigte, hielt gegen Germania dem Druck stand. 2:1-Sieg. Aufstieg in die Kreisliga!

Schon vor dem Abend feiern durfte die Herzlaker Damenmannschaft. Die steigt als Zweite der Kreisliga Emsland in die Bezirksliga auf.

Der Herzlaker Aufstiegsrausch ist damit perfekt! Ausgelassen feierte der ganze Verein am Freitag im Stadion die unglaubliche Saison. Ein langes Partywochenende dürfte folgen.

Zum Gratulieren kamen am Freitagabend auch noch die Jungs von Sparta Werlte vorbei. Der Kreisliga-Konkurrent kam auf der Rückfahrt vom Auswärtsspiel in Lengerich (5:3-Sieg) in Herzlake. Die Werlter selber hatten aber auch allen Grund zu feiern: Torjäger Michael Peiffer sicherte sich mit 33 Treffern die Kreisliga-Torjägerkanone und in der Tabelle überholte Sparta noch den Hümmlinger Nachbar BW Lorup.