TSC Pottenstein II - FC Thuisbrunn 3:1 (0:1)
Die Reservisten revanchierten sich für die 1:2-Hinspielniederlage, waren in diesem Duell einfach effektiver, zielstrebiger und im Abschluss abgeklärter. Kurz vor der Pause kam der FC durch König zum Führungstreffer, als ein misslungener Abschlag des TSC-Keepers von dem Thuisbrunner verwertet wurde. Nach der Pause war Pottenstein in der Offensive und erzielte in der 58., 65. und 86. Minute die entscheidenden Tore. Als ein TSC-Spieler in der 80. Minute die Ampelkarte sah, konnten die Gäste aus der Überzahl keinen Vorteil mehr ziehen. jük
Tor Thuisbrunn: 0:1 Simon König (44.) TSV Velden 1923 - TSC Bärnfels 1:2 (0:1)
Erst in der 88. Minute gelang Alexander Forster der entscheidende Treffer, der die Bärnfelser weiter im Rennen um die Meisterschaft hält. Veldens Torwart, davor wiederholt im Brennpunkt des Geschehens, war noch am Ball dran, konnte das Tor aber nicht mehr verhindern. Per Foulelfmeter hatte Forster (37.) bereits das 0:1 erzielt. Auf der Gegenseite hatte Singer ebenfalls durch Strafstoß (81.) ausgeglichen. Es war beidseits eine ungemein engagiert geführte Partie, in der Lauber (47.) mit einem Pfostentreffer für die Heimelf viel Pech hatte. jük
SV 08 Auerbach II - FC Pegnitz 1:1 (0:0)
Den Auftakt in die Pfingstveranstaltungen des SV 08 Auerbach machten am Samstag ab 14.00 Uhr die A-Klassemannschaften des FC Pegnitz und der Auerbacher Reserve. Sie absolvierten ihr letztes Punktspiel, in dem es sprichwörtlich nur noch um die „goldene Ananas“ ging, da für beide der Klassenerhalt bereits feststand. In der zehnten Minute traf der Auerbacher Schraml aus 22 Metern die Latte. Erst ab Mitte der ersten Halbzeit kamen dann beide Teams zu Chancen. Nach dem Seitenwechsel wurden die Hausherren etwas druckvoller. In der 64. Min. gelang T. Altincik der Führungstreffer. Dieser reichte aber nicht zum Sieg, denn bereits in der 71. Min. gelang dem Pegnitzer Zitzmann der 1:1-Ausgleich. hels
SC Glückauf Auerbach - ASV Michelfeld 0:3 (0:1)
Die Gastgeber mussten in diesem Stadtderby auf Spielertrainer Thomas Braun (aus familiären Gründen) und Stammtorhüter Stephan Holzmann (Meniskusverletzung) verzichten. Vor dem Anstoß wurden Bernd Forster und Michael Schreier, die ihre Karriere beenden, mit einem kleinen Präsentkorb verabschiedet. Die Gäste aus Michelfeld boten im Vergleich zur Vorwoche Stand-By-Keeper Philipp Lindner (31) für ihre etatmäßige Nummer eins Florian Lindner (fehlte diesmal aus privaten Gründen) auf.
Das Spiel wurde bei sommerlichen Temperaturen (mindestens 27 Grad) intensiv und kampfbetont geführt, da die gesicherten Gastgeber dem ambitionierten Nachbarverein nichts schenken wollten. Den ersten Warnschuss aus 18 Metern gaben die relativ heimstarken Gastgeber ab, der allerdings über den Kasten flog (3.). Eine Minute später wurde ASV-Sechser Silas Looshorn im SC-Strafraum von Verteidiger Daniel Haberberger beim Torschussversuch entscheidend gehindert (abgeräumt), doch der nicht immer überzeugende Schiedsrichter pfiff keinen Elfmeter. Die Gäste spielten dominant, hatten aber bis zur ersten Trinkpause (23.) nur noch einem gefährlichen 22-Meter-Fernschuss von Dominik Maier zu bieten (12.). Die Hausherren lauerten auf schnelle Konter. Mirko Looshorn legte mit einem schönen Seitenwechsel den Ball auf halbrechts zu Stürmer Christian Oltean, der jedoch über das lange Eck zielte (22.). Routinier Oltean hatte seine zweite Chance in der 36. Minute, doch seinen Schuss aus spitzem Winkel parierte ASV-Keeper Philipp Lindner gut zur Ecke.
Das 0:1 (29.) bereitete Florian Beyer mit einer mustergültigen Linksflanke vor und am hinteren Teil des Fünfmeterraums köpfte der relativ kleingewachsene Sven Lungershausen zur Halbzeitführung ein. Florian Beyer (SC-Keeper Stauffer wehrte ab, 35.) und Sebastian Böhm (Direktabnahme über das Tor, 42.) verpassten eine noch höheren Vorsprung.
Beide Teams nutzten in der zweiten Halbzeit neben der zweiten Trinkpause (69.) die Möglichkeit des Rückwechsels einige Male, um bei hohen Temperaturen die Akkus wieder aufzuladen. Die Michelfelder behielten die Spielkontrolle und spielten geduldig auf den vorentscheidenden zweiten Treffer. Nachdem Lungershausen an Stauffer scheiterte (62.), führte eine Cousin-Kombination zum 0:2: ASV-Kapitän Schäffner leitete mit einem Pass den Angriff ein, Michael Gradl flankte von links und der erst vier Minuten vorher eingewechselte Patrick Gradl vollstreckte im Strafraum eiskalt (73.).
Schäffner schoss nach einem Solo aus 15 Metern über das Tor (76.) und musste daraufhin verletzungsbedingt ausgewechselt werden (79.). Die SC-Kicker hielten in den Zweikämpfen weiterhin gut dagegen und handelten sich auch einige Karten ein. Tobias Altmann lief in Minute 69 halbrechts durchstartend auf ASV-Keeper Lindner zu, foulte aber diesen mit einem gestreckten Bein, so dass er behandelt werden musste (69.). Der beste SC-Torschütze der laufenden Saison Stefan Ulmer (25 Treffer) trat in der zweiten Halbzweit nur ein Mal in Erscheinung, scheiterte aber mit einem Schuss in halblinker Position am coolen ASV-Keeper Lindner (86.). Nachdem ASV-Torjäger Jürgen Born in der 88. Minute aus 16 Metern nur einen Roller zustande brachte, machte er es in der Nachspielzeit besser: In der 94. Minute staubte er mühelos aus wenigen Metern zum 0:3-Endstand ab, was das 110. Saisontor des vermeintlichen Tabellenersten und der 24. Born-Treffer im 19. Saisoneinsatz war. Nach 5:51 Minuten Overtime pfiff der Referee ab.
Der ASV Michelfeld hatte zwar nach zuletzt zwei Niederlagen wieder gewonnen, konnte sich aber nach dem Schlusspfiff nicht so recht freuen. Denn die punktgleichen Mitkonkurrenten um die Plätze eins und zwei SV Kirchenbirkig/Regenthal (4:0 gegen den TSV Elbersberg) und TSV Bärnfels (1:2-Erfolg in Velden in den Schlussminuten) hatten ebenfalls ihre Spiele siegreich über die Bühne gebracht. Nun geht wie folgt weiter: Die Vertreter des ASV Michelfeld, SV Kirchenbirkig/Regenthal und TSC Bärnfels treffen sich am Sonntag, 8. Juni um 18 Uhr im Sportheim des SV Kirchenbirkig zur Besprechung des Spielmodus und Terminierung der Entscheidungsspiele unter diesen drei Teams. Bekanntlich steigen zwei Teams direkt auf. Das erste Spiel soll bereits am Mittwoch, 11. Juni um 18.30 Uhr ausgetragen werden.
Erst wenn die Reihenfolge unter diesen drei Teams ausgespielt ist, kann der Dritte der A-Klasse 4 mit den Dritten der anderen fünf A-Klassen an der Relegationsrunde teilnehmen. Denn die sechs A-Klassen-Dritten ermitteln mindestens noch einen Aufsteiger in die Kreisklassen. Bis alle Entscheidungs- und Relegationsspiele absolviert sind, kann es erfahrungsgemäß bis Ende Juni dauern. Ralph Strobl
Schiedsrichter: Stefan Brucker (SV Hetzles) - Zuschauer: 250 SV Bieberbach - SV Plech 4:1 (2:0)
Die recht launischen Bieberbacher zeigten sich zum Finale wieder mal von ihrer guten Seite. Die gesamte Elf konnte gefallen, zeigte Spielwitz und Kampfgeist und revanchierte sich so für die happige 1:5-Hinspielniederlage. Vor dem Wechsel waren Vollmeier (2.) und Walz (26.) erfolgreich. Nach dem Anschlusstreffer von Stadelmann (50.) stellten Vollmeier (56.) und Förtsch (75.) den Heimsieg endgültig sicher. jük
FC Troschenreuth II - TSV Gräfenberg II 0:2 (0:1)
Kurz nach Beginn wurde Christof Hagen im Strafraum gefoult, doch der Schiedsrichter ließ weiterspielen. Hagen setzte später einen Kopfball an den Pfosten, auf der anderen Seite traf Alexander Schiller zum 0:1. In der zweiten Hälfte gab es einen Elfer für Troschenreuth, doch Philipp Dimler verzog. Besser machte es Florian Derbfuss, der nach einer Ecke zum 0:2-Endstand traf. hsa
SV Hartenstein - SC Egloffstein 3:2 (0:1)
In dem wenig berauschenden „Sommerkick“ waren die Hausherren ehrgeiziger und spielfreudiger, wollten sich unbedingt mit einem Sieg aus der A-Klasse verabschieden. Egloffstein ging recht fahrlässig mit seinen Chancen um, sodass lediglich Andreas Ledig (4.) und Frauenknecht (75.) mit einem wuchtigen 35-Meter-Schuss, der von der Latte dem Hartensteiner Torwart an den Körper und von da ins Tor fiel, Treffer erzielten. jük
SV Kirchenbirkig - TSV Elbersberg 4:0 (1:0)
Erwartungsgemäß hatten die Regenthaler keine Probleme, um ihrer Favoritenrolle gerecht zu werden. Nach dem frühen 1:0 durch einen Freistoß von Oliver Grüner (11.) dauerte es allerdings bis zur 64./66. Minute, ehe Andre Reichel mit einem Doppelschlag zum 3:0 für klare Verhältnisse sorgte. In der 90. Minute setzte Rudroff mit dem 4:0 den Schlusspunkt in dieser meist einseitigen Partie. jük