2024-06-06T14:35:26.441Z

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F: Patten
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Aufstieg kein Muss für TSK Hohenlimburg

Trainer Jakob Weber setzt für Rückrunde auf Konstanz in den eigenen Reihen

Nicht wenige rechneten damit, dass der FC Kurdistan zur Winterpause auf Platz eins der Kreisliga A1 in Hagen stehen würde. Mit 40 Punkten reicht es für die Elf von Billy Neumayer derzeit nur für Platz zwei. Einen Zähler mehr hat der TSK Hohenlimburg.

„Das Ziel Aufstieg kann man in dieser Liga nicht klar formulieren", sagte Primus-Coach Jakob Weber der Westfalenpost. "Wir sind jetzt auf dem ersten Platz und wollen dort natürlich auch gerne bleiben, aber man weiß nie, wie sich andere Mannschaften vielleicht noch verstärken. Es ist auf jeden Fall nicht unsere Pflicht aufzusteigen."

Zufriedenheit aufgrund der Situation herrsche dennoch, wie er versichert. Für einen spannenden Aufstiegskampf werde sich Hohenlimburg jedoch nicht zwangsweise rüsten. Mit Al Seddiq Hagen, Hellas Hagen und Fichte Hagen rangieren noch drei weitere Teams in Schlagdistanz. Sie alle haben 36 Zähler.

"Es gibt keinen unbedingten Bedarf bei uns. Wir würden sicherlich ein, zwei Spieler dazu nehmen, das ist im Winter aber schwierig umzusetzen", erklärte Weber weiter. Zudem gehe er davon aus, dass auch der Kader zusammenbleiben werde, obgleich Begehrlichkeiten aufgrund der guten Leistungen geweckt wurden: "Der Kern der Mannschaft spielt schon seit Jahren zusammen, deshalb habe ich keine großen Bedenken, dass uns jemand in der Winterpause verlassen will. Die Jungs haben den Anstand, die Saison zu Ende zu spielen, auch wenn vielleicht andere Angebote kommen.“

Zum vorentscheidenden Duell um die Meisterschaft könnte es am 22. April 2018 kommen. Dann empfängt TSK Hohenlimburg Verfolger FC Kurdistan Hagen. Nachdem das Hinspiel in der Nachspielzeit wegen Ausschreitungen abgebrochen und im Anschluss mit 2:0 für TSK gewertet wurde, wirft dieses Duell nicht nur sportlich seinen Schatten voraus.


Aufrufe: 016.12.2017, 10:21 Uhr
André NückelAutor