2024-06-03T07:54:05.519Z

Allgemeines
Das Meisterteam der SG E/K/A feiert den Aufstieg in die Kreisoberliga Schwalm-Eder
Das Meisterteam der SG E/K/A feiert den Aufstieg in die Kreisoberliga Schwalm-Eder

Aufstieg ist die Krönung einer sensationellen Saison

SG Englis/Kerstenhausen/Arnsbach krönt eine perfekte Saison mit dem Aufstieg in die Kreisoberliga

Seit dem 28.April ist es nun endlich vollbracht, der lang ersehnte Aufstieg in die Kreisoberliga ist sicher und die SG Englis/Kerstenhausen/Arnsbach Meister der Kreisliga A. An der Fulda in Röhrenfurth konnte man mit 3:1 gewinnen und die Meister Shirts konnten ausgepackt werden, denn gleichzeitig verlor die SG Kehrenbach/Günsterode in dem paar Kilometer entfernten Melsungen. Natürlich ist eine Meisterschaft und der Aufstieg die Krönung einer sensationellen Saison, aber dieser Erfolg war nicht der einzige Grund, der die Mannschaft, diese Einheit zum Freudentanz bewegten, hierfür muss man deutlich weiter vorne ansetzen.
Eine schwere Saison mit harten Rückschlägen und viel Pech lag hinter der E/K/A, kein Einziges mal konnte man sich von den unteren Platzierung weit entfernen und war deswegen ständig im Abstiegskampf involviert, was viele Spannungen , vorallem im Umfeld der Engliser, verursachte. Eine sehr junge Mannschaft und kein allzu breiter Kader sorgten für viel Depression und Ernüchterung, die diesem, in der Vergangenheit erfolgreichen Verein, nicht gerecht wurde. Am Ende konnte man sich noch vor dem Abstieg retten, aber eines war für alle klar, mehrere Veränderungen mussten her, denn dieser Verein, mit großem Zuschauerzuspruch und langer Tradition darf nicht weiterhin unter ferner liefen im Kreis Schwalm-Eder Fußball spielen.
Die neue Saison stand nun an und mit ihr die größte Veränderung, neuer Spielertrainer wurde Paul Hoim von der SG Uttershausen/Lendorf im Verein installiert und brachte gleich einige Gefolgsleute vom Gruppenligaabsteiger mit, wie Libero und Abwehrchef Michael Funder, Pierre Nasser und den zurückkehrenden Spielmacher Andrej Lang. Außerdem kehrte Moritz Keilig von der SG DI/NA/TRO zurück und Tolga Boz kam als neuer Teufelskerl zwischen den Pfosten. All diese Neuzugänge verstärkten die junge Mannschaft nicht nur spielerisch, sondern auch mit ihrer Erfahrung und Unterstützung.

Zu den Neuzugängen von außerhalb gesellten sich Jugendspieler der E/K/A, die in der Saison zuvor fast in die A-Jugend Gruppenliga aufgestiegen wären, so verstärkten vorallem Philipp Zwicker und Tim Kleinmann die Mannschaft der Ersten, aber auch der aufstrebende Abwehrspieler Sven Roßberg drängte im Laufe der Saison immer mehr in die Stammelf, aber auch Ersatztorwart Marc Kleinmann und Torwart der Zweiten und A-Jugend darf man nicht vergessen, denn er steigerte sich in der Saison stätig und zeigt, dass er bald eine Alternative werden könnte. Die Jugendspieler, Neuzugänge und die Spieler der vorrigen Saison bildeten ein perfektes, intaktes Mannschaftsgefüge, auch wurde endlich der Kader breiter, wodurch auch die Zweite profitieren konnte, die momentan immer noch im Aufstiegsrennen ist.
Die Vorbereitung lief gut und die neuen Spieler integrierten sich perfekt in das alte Mannschaftsgefüge und bildeten sofort eine Einheit, die keine Grenzen zwischen erster und zweiter Mannschaft bildeten, denn jeder der Zweiten hatte die Chance mit guten Leistungen in die Erste zu kommen. Eine Einheit, ein Team mit hervorragenden Einzelkönnern, Kämpfern und Strategen bildeten das beste Team der Kreisliga A, welches durch diese Liga marschierte wie keine andere Mannschaft in ganz Nordhessen. Das erste Saisonspiel gegen Schwarzenberg wurde heiß erwartet und brachte das erste Ausrufezeichen für die Konkurrenz, denn die E/K/A konnte klar gewinnen, was eine Weile so fortgeführt werden konnte bis zum Derby gegen Zwesten, welches die erste aber auch einzige Niederlage in dieser Saison werden sollte. Dieses Spiel hat man ganz und gar nicht gerne verloren, aber vielleicht kam es zur richtigen Zeit, denn das Gefühl der Sicherheit konnte so gar nicht erst entstehen und man wusste, dass diese Saison keine einfache Angelegenheit wird, denn mit Kehrenbach, Zwesten und Melsungen hatte man drei sehr starke Mannschaften in der Gruppe, die alle sehr gefährlich werden konnte, was vorallem das Spitzenspiel gegen Kehrenbach aufzeigte, welches sehr schwer war, aber doch durch eine exzellente kämpferische Leistung gewonnen werden konnte. Der Kampf war sowieso ein sehr gern benutztes Mittel der E/K/A, denn so konnte man schon fast verlorene Spiele wie gegen Melsungen II oder Gudensberg noch gewinnen und vorallem das Spiel in Besse war exemplarisch für eines dieser Spieler, in dem zum Beispiel das Motte der Saison von Moritz Keilig lautstark ausgerufen wurde:“Uns macht keiner kaputt“.

Ein Motto was den Geist und den Willen der Mannschaft perfekt wiederspiegelt, denn nach diesem Satz kämpfte die Mannschaft wie Wild, um den Sieg unbedingt zu erreichen, was dann auch noch erreicht werden konnte. Emotionen und Begeisterung waren weitere Faktoren für den tollen Erfolg, denn einer ging immer voraus, egal ob mit Emotionen oder auch Leistung. Paul Hoim schaffte es eine Mannschaft zu kreieren bzw. der Mannschaft gelang es eine Mannschaft zu werden, denn es hat den Anschein, das viele Personen zueinander passen und somit die Gruppe eine perfekt interagierende ist. Die zweite Saisonhälfte wurde von Souveränität geprägt und die E/K/A gewann die meisten Spiele mit einer sicheren Abwehr und einem treffsicheren Sturm.
Es sind nur noch drei Spiele zu spielen und man hat in der Rückrunde bisher jedes Spiel gewonnen. Die Saison 2012/2013 ist eine einzige Erfolgsgeschichte, wo jedes Puzzleteil einwandfrei passte.
Tolga Boz war ein stätig sicherer Rückhalt, der vorallem im Spiel in Melsungen der Matchwinner war. Michael Funder, Philipp Zwicker, Patrick Hofmann, Sven Roßberg und Daniel Nolting waren immer zuverlässige Abwehrspieler, auf die immer Verlass war, ganz egal wer gespielt hat. Vor allem Daniel Nolting ist hier zu loben, denn anfänglich nur in der zweiten Mannschaft eingesetzt, kam er mit guten Spielen zurück in die Erste und ist seitdem absoluter Leistungsträger in der Abwehr. Im zentralen Mittelfeld hatte man quasi in jedem Spiel die Oberhand mit Trainer und Zweikampfmonster Hoim und Kapitän Andi Käßner. Aber auch der zuletzt oft eingesetzte Florian Grebing konnte seine Leistung erheblich steigern und spielt konstant starke Partien. Im linken Mittelfeld ist Dauerbrenner Sebastian Kaiser beheimatet und rechts Shootingstar Tim Kleinmann, der vorallem durch eine bärenstarke Rückrunde und einem klasse Spitzenspiel gegen Kehrenbach auf sich Aufmerksam machte.
Andrej Lang auf der Zehn ist Spielgestalter und Torjäger gleichermaßen und perfektes Bindungsglied im Mittelfeld. Im Sturm konnte Tormaschine Keilig des öfteren jeden gegnerischen Abwehrspieler das Abendessen vermiesen und auch Christoph Müller ließ kaum eine Chance ungenutzt, aber auch Routinier Pierre Nasse konnte oft genug jedem gegnerischen Abwehrspieler vor der Nase herlaufen, wenn auch dieser oft genug zehn Jahre jünger war. Dazu kommen die vielen, vielen weiteren Spieler wie zum Beispiel Dennis Jasch, Marcel Klug, Marcel Knippschild, Julian Wiegand und Tilo Jandt, Florian Pietzner, Pascal Klug, Thorsten Hohmann und Giray Demirci, die zeigten, dass mit ihnen kein Leistungseinbruch zu befürchten ist und auch sie immer sehr gute Alternativen für die Stammelf sind.
Alles in allem war und ist es immer noch eine perfekte Saison, wo ein Rädchen in das Andere passte und jeder Spieler, Betreuer und Zuschauer sich wohlfühlte. Eine extrem hungrige Mannschaft hat dieses Jahr gezeigt, zu was sie in Stande sind zu leisten und möchte auch nächstes Jahr beweisen, dass sie keine Eintagsfliege sind. Bis nächstes Jahr in der Kreisoberliga und ein großes Danke an jeden einzelnen Zuschauer, jeden einzelnen Betreuer, jeden einzelnen Spieler der SG E/K/A und ein besonderes Dank an Trainer Paul Hoim, Vorstandsvorsitzenden Volker Hofmann und an den besten Stadionsprecher Nordhessens, Thomas Lumpe.
Aufrufe: 08.5.2013, 15:01 Uhr
Robin Schüßler(SG E/K/A)Autor