Aufsteiger sorgt für Furore: Hitzhofen dominiert die Großen

FC Hitzhofen - Damit hätte vor der Saison wohl niemand gerechnet: Die Mannen des FC Hitzhofen-Oberzell sind vor der Saison aus der Kreisklasse aufgestiegen - nun sind sie Herbstmeister in der Kreisliga. Wir haben mit Dauerbrenner Rolanbd Auner über die Erfolgsgeschichte gesprochen.

Roland, Platz eins und schon sechs Punkte Vorsprung auf den Tabellenzweiten aus Friedrichshofen. Kann Euch überhaupt noch jemand stoppen?

Auner: Platz eins ist natürlich echt super, das hätte nie jemad gedacht. Es gibt bestimmt Mannschaften, die uns stoppen können, es ist eine Frage der Tagesform. Wie man gesehen hat, haben wir jetzt zweimal hintereinander nur Remis gespielt. Aber wir schauen von Spiel zu Spiel und versuchen, uns immer gut auf den Gegner einzustellen.

Am Wochenende geht es gegen Euren besagten Verfolger: Den VfB Friedrichshofen. Wie schätzt du den Gegner ein?

Auner: Der VfB verfügt über einen Top Kader und ist ein absoluter Aufstiegskandidat. Sie sind spielerisch sehr stark und vorallem sehr torgefährlich.

Nach den beiden Unentschieden zuletzt: Was habt ihr aus diesen Spielen mitgenommen, um gegen den VfB zu siegen?

Auner: Wir haben zuletzt aus individuellen, kleinen Fehlern hinten die Tore bekommen - das darf gegen VfB nicht passieren, denn bei deren spielerischer Klasse ist das tödlich. Nunja, und vorne müssen wir einfach unsere Chancen eiskalt ausnutzen.

Dieses Match ist bereits das erste der Rückrunde. Das erste Saisonspiel konntet ihr gegen den VfB 4:3 gewinnen. Hättest Du dir geträumt, dass Ihr jetzt zur Rückrunde mit so deutlichem Vorsprung Herbstmeister seid?

Auner: Das erste Ligaspiel ist immer schwer. Wir haben damals einfach frei aufgespielt, schließlich hatten wir als Aufsteiger nichts zu verlieren gegen den hoch favorisierten Aufstiegsaspiranten aus Friedrichshofen. Dass wir nun Herbstmeister geworden sind, damit hat nie jemand gerechnet. Das bedeut auch nicht viel, aber wir sind natürlich alle froh, dass wir schon so viele Punkte ergattert haben und die "Großen" der Liga bereits ein wenig ärgern konnten. Was am Saisonende dabei herauskommt, das werden wir sehen.

Du bist unter den Top drei, was die Einsatzzeiten in eurem Team betrifft. Was bedeutet dir dieses Vertrauen?

Auner: Ich gebe immer mein Bestes und versuche, immer auf dem Platz zu stehen und dort alles für die Mannschaft zu geben.