Aufsteiger heiß auf erstes Derby

,,Es ist kein Spiel des Jahres, aber ein besonderes Spiel", erklärt VfL-Trainer Ulf Kliche den besonderen Reiz des Duells. Dabei hat er den letzten Auftritt beim Nachbarn nicht in guter Erinnerung. Am 2. Dezember 2011 verlor der VfL durch ein Tor von Waldemar Kowalczyk in der Nachspielzeit.

,,Es ist ein Treffen alter Bekannter. Wir freuen uns riesig auf dieses Duell", meint Kliche. So hat er mit Jeddelohs Coach Olaf Blancke zusammen in Wilhelmshaven gespielt, Stefan Noack wechselte vom Küstenkanal an die Alexanderstraße, Key Riebau und Malte Müller gingen zum SSV.

Nach dem ersten Heimsieg am vergangenen Sonntag gegen Göttingen 05 geht der VfL mit sehr viel Euphorie ins Derby. ,,Wir stehen auf Platz drei in der Tabelle, das sieht doch ganz gut aus. Deshalb lassen wir uns diese Euphorie auch nicht nehmen", blickt Kliche auf einen gelungenen Start in der Oberliga zurück.

Und auch in Jeddeloh (Platz 9) sei seine Elf nicht chancenlos. ,,Nach dem Spiel dort werden wir auch die bisherigen Ergebnisse besser einordnen können", betrachtet er das Derby als Gradmesser. Seinem Team traut er dabei einen Punktgewinn zu.

Mit an Bord ist auch wieder Kapitän Nils Frenzel nach seinem Kurzurlaub. Fehlen werden nur die beiden Langzeitverletzten Sebastian Schlumberger und Rene Weber. Patrick Lizius und Julian Kersting, die gegen Göttingen angeschlagen ausgewechselt wurden, werden dagegen wieder zum Kader gehören.