Auf dem Weg zur Sicherheit

Der Saisonbeginn war ein bisschen mühselig, doch mittlerweile scheint der Landesligist TuSpo Richrath so etwas wie Stabilität zu entwickeln. Die jüngsten Aufgaben konnte das Team um Trainer Marek Lesniak schließlich makellos lösen – 4:0 gegen den Vogelheimer SV, 2:0 beim ESC Rellinghausen. Einen Grund zum Abheben sieht darin allerdings keiner und die Aufgabe bei der DJK Arminia Klosterhardt (Sonntag, 15 Uhr) wird wiederum zeigen, ob die Richrather tatsächlich auf dem Weg zu dauerhafter Konstanz sind. "Ich bin zufrieden, wenn wir das Gleiche zeigen wie in Essen", sagt der Sportliche Leiter Jörg Broch, der damit Einstellung und Einsatz meint.

"Wir brauchen zu lange"

Coach Lesniak, der die Bereitschaft ebenfalls erstklassig fand, sieht die Zeit für den nächsten Entwicklungsschritt gekommen. "Sicher ist jetzt alles ein bisschen ruhiger", sagt der ehemalige Profi, "aber ein Trainer ist ja nie zufrieden. Bei uns hapert es im Spiel nach vorne. Wir brauchen zu lange." Deshalb kommt es Richrath sehr gelegen, dass der schnelle Angreifer Dennis Lichtenwimmer wieder zur Verfügung steht (Rotsperre abgelaufen).

Dass Lichtenwimmer ein wichtiger Faktor ist, beweist der Blick auf die interne Trefferliste. Hier liegt der Stürmer trotz seiner vierwöchigen Zwangspause mit drei Toren vorne – kein Wunder, weil TuSpo insgesamt erst mäßige zwölf Treffer vorweisen kann. Wirkungsvoller war zuletzt die Arbeit in der Defensive (acht Gegentore/zweitbester Wert in der Klasse).

Ganz hinten erwies sich der junge Julien Dehner nach seiner Rückkehr ins Team (Rotsperre abgelaufen) erneut als wichtiger Faktor. Eine Reihe davor beackern Kapitän Jens Hülsen, Wojciech Lesniak und Philip Lehnert das Mittelfeld sehr wirkungsvoll. Unter dem Strich scheint Richrath tatsächlich so etwas wie Stabilität zu entwickeln.