2024-06-06T14:35:26.441Z

Pokal
Der Merxheimer Überzahl muss sich hier Weinsheims Kapitän Sascha Messer erwehren.  (Foto: Mario Luge)
Der Merxheimer Überzahl muss sich hier Weinsheims Kapitän Sascha Messer erwehren. (Foto: Mario Luge)

Auch zweiter Anlauf gelingt

Landesligist Merxheim setzt sich mit 3:1 (1:0) in Weinsheim durch

WEINSHEIM. Im zweiten Anlauf hat es der FC Merxheim gepackt. In der zweiten Runde des Fußball-Verbandspokals setzte sich der Landesligist am Ende relativ problemlos mit 3:1 (1:0) bei der SG Weinsheim durch. In der Vorwoche war das Duell beim Stande von 0:2 wegen Gewitters abgebrochen worden. Die Mannschaft von Michael Dusek reist am nächsten Mittwoch in der dritten Runde nach Mörschied.

Für Weinsheims Coach war die Niederlage allerdings kein Beinbruch. Im Gegenteil, Pascal Berg war stolz auf seine Jungs: „Die Belastung am Sonntag in Rüdesheim war sehr hoch, dafür war das heute sensationell.“ In einer eher mäßigen Partie tat sich der Gast zunächst schwer gegen das Weinsheimer Kollektiv, das sich kompakt und mutig dem Favoriten entgegenstellte.

Erst nach 20 Minuten kamen die Merxheimer zu Chancen, drückten auf die Führung. Alexander Schnell scheiterte noch im ersten Versuch (21.), doch kurz vor der Pause traf er nach toller Vorarbeit von Dennis Messer mit einem Volleyschuss ins Schwarze.

Messer war auch beim zweiten Treffer der Zuarbeiter. Diesmal vollendete Tobias Demand, der keine Mühe hatte den Querpass einzuschieben – die Vorentscheidung (52.). Endgültig den Sack zu machte Azem Yilmaz, der freigespielt von Marco Dreesbach die Kugel humorlos aus sieben Metern flach in die Maschen drosch (77.). Sascha Messer betrieb vier Minuten später noch Ergebniskosmetik mit dem Ehrentreffer für den Bezirksliga-Aufsteiger. Vor allem die Gäste ließen in der abwechslungsreichen Schlussphase noch Chancen liegen.

Merxheims Sebastian Kilp sah vor allem die bessere zweite Halbzeit und Konditionsvorteile als ausschlaggebend für den Erfolg. „Dennoch ein Lob an Weinsheim. Wir haben erst nach dem Wechsel besser und nicht mehr so viel mit langen Bällen gespielt.“


Aufrufe: 05.8.2014, 21:16 Uhr
Marcel Fennel und Mario LugeAutor