Auch mit einer Rumpfelf läuft es gut

TuS Harpen - DJK Wattenscheid 0:5
"Schlüter, Sterkau, Bazylin, Kokoschka, René Löhr, Ostermann, Beimborn und auch noch kurzfristig Matthias Kaiser standen nicht zur Verfügung", schilderte Coach Tibor Bali, der ergänzte "Alles Leute, die nicht unwesentlich sind." Während es Kaiser nachträglich noch auf die Bank schaffte, fiel der Rest komplett aus. So standen der reaktivierte Björn Grallert und Co-Trainer Christian Schnellhase als Wechselspieler zur Verfügung.

Das tat dem Spiel allerdings keinen Abbruch. "Die Einstellung war top und die Truppe agierte total diszipliniert. Sie wusste, wie ernst die Lage war", sagte der Übungsleiter. Trotz eines kompletten Umbaus führte Wattenscheid beim Mittelfeld-Team Harpen nach 22 Minuten mit 3:0. Tim Staniszewski (13.), Markus Maxellon (18.) und Daniel Wolf (22.) waren für den Vorsprung verantwortlich.

Auch in der Folgezeit lief es so weiter. Denn Marco Gruner (54.) und Daniel Wolf (65.) machten den deutlichen Auswärtssieg perfekt. Laut Bali kam Harpen erst in der Schlussphase zum ersten Abschluss. "Wir haben es ihnen extrem schwer gemacht, weil wir den Ball sehr gut laufen ließen und sie so nicht in die Zweikämpfe kamen. Ich bin erleichtert und stolz auf meine Mannschaft, weil sie mit so einer Situation souverän umgegangen ist."

Zwar lägen noch viele Partien vor dem Primus, der nun drei Punkte Vorsprung auf Welper hat, doch "ich muss einfach ein riesen Kompliment", lobte Bali seine DJK. "Den Vorsprung wollen wir jetzt halten und ausbauen." Am Sonntag geht es bereits weiter. Für Wattenscheid steht das nächste Auswärtsspiel beim FC Neuruhrort an, Harpen empfängt Herbede (jeweils 15 Uhr).