Schon im Oktober nach der deftigen 1:7 Heimniederlage gegen den TSV Berndorf hatte sich die FSG von ihrem Trainer Axel Saure getrennt. Bis zur Winterpause hatte der Verein mit Thorsten Hille auf eine Interimslösung aus den eigenen Reihen gebaut. "Das die Trainersuche bei dieser Ausgangssituation nicht einfach wird war uns klar", bestätigte Hille war sich aber zugleich sicher mit Döschner "einen erfahrenen, kompeteten und ehrgeizigen Trainer verpflichtet zu haben". Hille sprach von positiven Gesprächen im Vorfeld und traut dem Team mit dem neuen Übungsleiter noch einiges zu. "Ich denke, dass wir den richtigen Mann gefunden haben. Wir wollen trotz der eigentlich aussichtslosen Situation nochmal alles versuchen und wir werden definitiv nichts abschenken". Personell bleibt bei der FSG alles beim Alten. Entgegen aller Gerüchte hat kein Spieler den Verein zur Winterpause verlassen und der A-Lizenz-Inhaber darf zum Trainingsauftakt am 19. Januar auf den bekannten Kader zurückgreifen.
Überraschend kommt die Verpflichtung des ehemaligen DDR-Auswahlspielers dennoch. Ende November hatte der Ligakonkurrent Eintracht Waldeck das Ende der erfolgreichen, knapp dreijährigen Zusammarbeit mit "Atze" Döschner verkündet. Begründet wurde dies seinerzeit mit beruflichen Gründen und der hohen zeitlichen Belastung des im westfälischen Marsberg lebenden Trainers.