2024-05-02T16:12:49.858Z

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Erfolgsduo bleibt: ATSV-Manager Jörg Markert (li.) hat den Vertrag mit Coach Shqipran Skeraj (mi.) verlängert. F: Ernst Blank
Erfolgsduo bleibt: ATSV-Manager Jörg Markert (li.) hat den Vertrag mit Coach Shqipran Skeraj (mi.) verlängert. F: Ernst Blank

ATSV überrascht Skeraj mit vorzeitiger Vertragsverlängerung

Weiter mit dem bewährten Chefcoach, zudem wird Ferdinand List (29) spielender Co-Trainer beim Bayernliga-Aufsteiger aus Erlangen

Der ATSV Erlangen hat ein höchst erfolgreiches Jahr 2018 hinter sich. Im Frühsommer holten die Rot-Weißen den Titel in der Landesliga Nordost und schafften damit den erstmaligen Sprung in die Bayernliga. Nach kleineren Anlaufschwierigkeiten konnten sich die Kicker aus der Universitätsstadt in der zweithöchsten Amateurklasse freischwimmen und haben bei neun Zählern Vorsprung auf die Abstiegszone beste Karten, den anvisierten Klassenerhalt im Frühjahr unter Dach und Fach zu bringen. Großen Anteil am sportlichen Hoch hat Trainer Shqipran Skeraj. Der Lohn dafür: Der Verein ist nun auf den 33-Jährigen zugekommen und hat den auslaufenden Vertrag um eine weitere Saison verlängert. Zur kommenden Spielzeit wird Ferdinand List (29) als spielender Co-Trainer agieren und soll noch mehr als Bindeglied zwischen Mannschaft und Trainerteam fungieren.

Aufgrund des Erfolgs sprach ohnehin wenig bis nichts dafür, dass der Chefcoach und der Verein künftig getrennte Wege gehen würden. Dennoch hatte Skeraj mit der Vertragsverlängerung in der Winterpause nicht unbedingt gerechnet: "Darüber hatte ich mir eigentlich noch gar keine Gedanken gemacht. Der Verein ist auf mich zugekommen und hat mir die weitere Zusammenarbeit angeboten. Ein schönes Zeichen, dass die Verantwortlichen mir weiterhin vertrauen." Im Sommer wird der 33-Jährige dann in seine vierte Saison mit den Erlangern gehen: "Ich fühle mich sehr, sehr wohl beim ATSV. Das in mich gesetzte Vertrauen möchte ich zurückzahlen. Unser Fokus liegt nun darauf, so früh wie möglich den Klassenerhalt in trockene Tücher zu bringen." Der Sportliche Leiter Jörg Markert kennt seinen ersten Angestellten schon länger und weiß, was er an ihm hat: "Wir arbeiten schon seit Jahren gut zusammen. Wir sehen viele Sachen gleich und der Verein ist hochzufrieden mit der Arbeit von "Chipo". Ziel für die Frühjahrsrunde wird sein, einen einstelligen Tabellenplatz zu belegen und weiterhin junge Spieler zu fördern."

Ferdinand List steigt im Sommer zum spielenden Co-Trainer auf. F: Ernst Blank

Skeraj über List: »Er ist ein ruhiger Typ und hat einen unheimlich guten Draht zu den jungen Spielern.«

Nach dem berufsbedingten Abschied von Michael Kammermeyer war ein Co-Trainerposten im Team des Bayernliga-Aufsteigers vakant geworden. Diese Lücke wird nun wieder aus den eigenen Reihen heraus geschlossen, Ferdinand List wird ab der neuen Saison als spielender Co-Trainer agieren. "Wir haben lange überlegt, wer es machen könnte", gewährt Skeraj einen Einblick in die Sondierungsphase. "Wir wollten nicht irgendjemanden, er sollte zur Philosophie des ATSV passen. Da sind wir auf Ferdinand List gekommen", erklärt der Chefcoach und lobt seinen baldigen Assistenten: "Er ist ein ruhiger Typ und hat einen unheimlich guten Draht zu den jungen Spielern. Er ist im Mannschafstrat, die Kommunikation mit ihm läuft hervorragend. Ich bin sehr zufrieden mit der Lösung." Für den ATSV Erlangen beginnt die Vorbereitung auf die Mission Klassenerhalt am 26. Januar. Davor steht aber mindestens noch ein Auftritt auf dem Hallenparkett auf dem Programm: "Am kommenden Wochenende sind wir bei der Bezirksmeisterschaft vertreten und wollen natürlich gut abschneiden. Unser Ziel ist die Bayerische Hallenmeisterschaft ", versichert Shqipran Skeraj. Das erfolgreiche Jahr 2018 soll schließlich seine Fortsetzung finden.

Aufrufe: 015.1.2019, 15:02 Uhr
Mathias WillmerdingerAutor