"Ich hatte einfach das Gefühl, dass etwas passieren muss. Ich hoffe, dass jetzt ein Ruck durch die Mannschaft geht, denn der Zeitpunkt ist früh genug, um doch noch die Wende zu schaffen", erklärt Peter, der trotz des bisher enttäuschenden Saisonverlaufs die volle Rückendeckung des Vereins spürte. "Wir haben schon gewusst, dass es mit unserem kleinen Kader schwierig wird. Diese Entscheidung habe ich jetzt aber für mich getroffen und der Verein und ich gehen absolut im Guten auseinander", verrät der 39-Jährige, der in seiner aktiven Karriere neben Jahn Regensburg unter anderem auch für den 1. SC Feucht, den 1. FC Bad Kötzting, die SpVgg GW Deggendorf oder den TSV Bogen die Schuhe schnürte.
Nach neun Spieltagen hat der SVE erst fünf Zähler auf dem Konto, einzig gegen Aufsteiger SV Haidlfing gelang ein 3:0-Heimerfolg. Zudem kassierte man in den Auswärtspartien in Kirchroth (0:6) und Aiterhofen (0:8) derbe Klatschen. "Bis auf diese beiden Spiele kann ich der Mannschaft von der Einstellung her absolut nichts vorwerfen. Teilweise fehlte uns einfach auch das nötige Quäntchen Glück und wenn man das Tor nicht trifft kann man nicht gewinnen", weiß der Defensivspezialist, der der Mannschaft jedoch die Trendwende zutraut. "Wenn alle an ihre Grenzen gehen, ist auch der Klassenerhalt möglich". Seine eigene sportliche Zukunft lässt der Familienvater jetzt erst einmal auf sich zukommen. "Ich habe dem Verein angeboten, in der Zukunft weiter mitzuhelfen. Erst einmal widme ich mich jetzt meiner Familie. Es kann aber durchaus sein, dass ich bald wieder eine neue Aufgabe in Angriff nehme", so Peter abschließend. Das vorläufige Kommando beim SVE hat inzwischen Abteilungsleiter Klaus Haban übernommen, die Suche nach einem neuen Chefanweiser läuft noch. Für das Schlusslicht stehen indes entscheidende Wochen an. Am kommenden Sonntag empfangen Lischewski, Kandler, Artmeier und Kameraden den SV Motzing, danach steigt das Kellerduell beim Vorletzten FC Handlab-Iggensbach.