2024-06-14T14:12:32.331Z

Ligabericht
Blöd gelaufen: Für Nils Köhler und die U21 des SC Paderborn 07 war beim SV Lippstadt mehr drin. F: Heinemann
Blöd gelaufen: Für Nils Köhler und die U21 des SC Paderborn 07 war beim SV Lippstadt mehr drin. F: Heinemann

Ärgerliche Niederlage im freiwilligen Auswärtsspiel

Unglückliche 1:2-Pleite beim SV Lippstadt. Tim Mannek trifft für die U21 des SC Paderborn 07.

Heim oder in der Fremde, mit etwas mehr Glück hätte die U21 des SC Paderborn 07 sagen können, das ist egal. Doch statt im freiwillig verlegten Auswärtsspiel beim SV Lippstadt den durchaus möglichen Punkt mitzunehmen, kassierte das Team von Trainer Christoph Müller in der Schlussphase den Knock-out und unterlag unglücklich mit 1:2 (1:0).

„Ein Unentschieden wäre verdient gewesen. So haben wir gegen ein Topteam der Oberliga gut mitgehalten, stehen aber mit leeren Händen da“, meinte der enttäuschte SCP-II-Trainer. Es dauerte zehn Minuten bis die Paderborner Zugriff auf die Partie bekamen, dann allerdings hielten sie richtig gut mit. Wichtige Zweikämpfe wurden gewonnen und die so entstandenen Ballgewinne für ein schnelles Umschaltspiel genutzt. Derart gingen die Gäste in Führung. Josip Majic flankte von der linken Seite und fand am zweiten Pfosten Tim Mannek, der per Kopf zum 1:0 einnetzte (21. Min.). Wenig später setzte Nils Köhler die Profileihgabe erneut in Szene. Dieses Mal scheiterte Mannek jedoch an Lippstadts Torwart Christopher Balkenhoff (30.) und es ging mit der knappen Führung in die Pause. „Wir sind schon in der vergangenen Woche nicht gut aus der Kabine gekommen. In Bielefeld ging das noch gut, nun wurden wir bestraft“, ärgerte sich Müller über den erneut fehlenden Zugriff nach Wiederbeginn. Gerade einmal vier Minuten waren gespielt, da traf der Ex-Paderborner Marcel Rump zum 1:1-Ausgleich (49.). Paderborn brauchte rund zehn Minuten, um sich zu erholen, hatte dann aber erneut durch Mannek die nächste Gelegenheit zur Führung. Der Angreifer schoss knapp vorbei (63.). „Danach lassen wir aus dem Spiel heraus nichts mehr zu, produzieren aber zu viele Standards“, sagte Müller. Einen dieser Freistöße nutzte der acht Minuten zuvor eingewechselte Elitok zur Lippstädter Führung (83.), welche die Gastgeber nicht mehr hergaben. „Es ist einfach ärgerlich, weil die Niederlage unnötig war“, fasste Müller zusammen.
SCPII: Soethe – A. Safonov, Nitsch, Brauer, Linnemann (56. I. Safonov) – Köhler, Schallenberg – J. Majic (77. Dogan), Soyak, Karaca – Mannek (66. Karimani).

Aufrufe: 03.12.2016, 23:47 Uhr
Mark HeinemannAutor