Anzing beruhigt sich selbst

Der SV Anzing darf die Winterpause auf einem Nicht-Abstiegsplatz verbringen. Gegen den TSV Steinhöring gelang auswärts ein 1:0-Erfolg. Die Gastgeber hingegen verloren durch die Niederlage wichtige Punkte im Aufstiegskampf. Adem Yildiz erzielte nach einer Ecke den Treffer des Tages für den SV Anzing (27.). Steinhöring übte sich im Auslassen von Torchancen. Eine Flanke von Sprenger landete auf der Latte. Den Abpraller konnte Backa nicht nutzen (39.). In der ausgeglichenen Partie kam der TSV Steinhöring mehrmals gefährlich vor das Tor des SVA. Den Versuchen von Backa, Lechner und Peschke standen aber entweder der Pfosten, der glänzend aufgelegte Anzinger Torhüter Bettermann, oder die eigenen Beine im Weg. Die spielerisch stärkeren Steinhöringer konnten ihre technische Überlegenheit nicht mehr in Zählbares ummünzen. „Unsere kämpferische Leistung wurde heute nicht belohnt“, fand TSV-Sprecher Karl Klapper. Nach der Verletzung von Torgarant Daniel Eierkuchen fehlte dem TSV Steinhöring das Glück beim Abschluss. Klapper lobte dabei den gegnerischen Schlussmann: „Anzing hatte den Matchwinner heute im Tor stehen“. „In den letzten Spielen fehlte uns immer ein bisschen Glück“, fasste SVA-Pressesprecherin Gerdi Ebert zusammen, „heute wurden wir für unsere konsequente Arbeit belohnt.“ Für Anzing ist dieser Sieg extrem wichtig. Da der TSV Poing gegen Moosach leer ausging, konnte man sich mit drei Punkten von den Abstiegsplätzen absetzen und darf die Winterpuase beruhigter verbringen. Auf dem Anzinger Weihnachtsmarkt ließ die Mannschaft die Hinrunde ausklingen und gab noch einen kurzen Ausblick auf die Rückrunde: „Es kommen vielleicht zwei neue Spieler.“ Mehr will Gerdi Ebert noch nicht verraten. jpi