Mit dem SCO machte der TSV zuletzt allerdings keine guten Erfahrungen. Die vergangenen drei Duelle gegen den Dauerrivalen gingen allesamt verloren. In der vergangenen Saison blieben die Roten sogar jeweils ohne eigenes Tor und kassierten zwei sehr schmerzhafte Niederlagen (0:1 im Auftaktspiel, 0:3 wenige Wochen vor der Winterpause). „Das hat weh getan“, bekennt Abteilungsleiter Stefan Schwartling.
Diesmal werden die Karten komplett neu gemischt. Bei beiden Vereinen schwingen seit wenigen Wochen neue Übungsleiter das Zepter. Die Olchinger konnten sich zudem neben Trainer Simon Kaltenbach, der vom SV Aubing kam, über viele Neuzugänge freuen. „Das kann aber auch ein Nachteil sein, gerade am Anfang. Sie sollten noch nicht so eingespielt sein“, hofft Schmidt. Beim 2:2 der Olchinger in Garmisch standen vier Neuzugänge in der Startelf. Die Tore zur zwischenzeitlichen 2:0-Führung schoss jedoch Ritvan Maloku, der bereits im Winter vom TSV Oberalting-Seefeld an die Amper gewechselt war.
Kaltenbach hat so mehr Wechselmöglichkeiten als sein Gegenüber. Schmidt ist besonders bei der Auswahl an Offensivakteuren limitiert, auch weil Murat Ersoy aus familiären Gründen voraussichtlich noch bis in den August hinein in der Türkei weilen wird. Es könnte dennoch Änderungen in der Startelf geben. „Wir müssen schauen, wer es rechtzeitig aus der Arbeit zum Treffpunkt in Olching schafft. Wenn einer erst um 18 Uhr da ist, macht es keinen Sinn, ihn spielen zu lassen“, stellt Schmidt fest.
Abteilungsleiter Schwartling hofft derweil besonders auf ein Ende der Sturmflaute. „Ich bin mir sicher, dass Nick Schnöller diesmal mehr aus seinen Chancen machen wird. In der Vorbereitung war er sehr treffsicher“, sagt Stefan Schwartling über den schnellen Angreifer.