Im Rahmenprogramm werden Vorstände aller 17 Bezirksligavereine kurz über die Saisonziele ihres Vereins befragt. Damit die Zuschauer auch optisch die Aussagen zuordnen können, postieren sich Jugendliche im Originaltrikot mit einer Vereinstafel vor dem jeweiligen Vorstand. Das Spiel wird vom Kreisspielleiter Franz Schmid eröffnet. Als Highlight bringt ein Fallschirmspringer den Spielball aus luftiger Höhe ins Stadion.
Nach den Feierlichkeiten beginnt dann die Bezirksligasaison 2013/2014. Der TSV Marktoberdorf hat gleich zu Beginn den Wunschgegner FC Kempten bekommen. Dieser Traditionsverein musste in den vergangenen Jahren einen bitteren Weg gehen. Nach dem Abstieg aus der Bayernliga wurde der Verein regelrecht nach unten durchgereicht. Es folgten hintereinander Abstiege von der Landesliga in die Bezirksoberliga, dann in die Bezirksliga und weiter in die Kreisliga. Dort hat sich der FC Kempten konsolidiert und ist als Meister wieder aufgestiegen. Alle Fußballinteressierten freuen sich, dass dieser Verein mit dem schönen Illerstadion wieder Fuß gefasst hat.
Dieser harte Weg des FC Kempten blieb dem TSV Marktoberdorf erspart. Nach neun Jahren Erfolg in der Bezirksoberliga wurde diese Liga vor einem Jahr ersatzlos aufgelöst und der TSV Marktoberdorf musste plötzlich in der Bezirksliga Süd spielen. Doch die vergangene Saison wurde fast zum Albtraum, weil die Mannschaft durch viele Verletzungen ans Tabellenende gerutscht war. Nach der Winterpause rettete sich die Elf um Trainer Norbert Schmidbauer jedoch mit einer beeindruckenden Siegesserie vor dem drohenden Abstieg.
Diese Saison hat aber Spuren hinterlassen, weil mit dem vereinbarten Ausscheiden des Erfolgstrainers Schmidbauer auch viele Spieler eine neue Aufgabe bei einem anderen Verein suchten. Allerdings haben die Verantwortlichen des TSV Marktoberdorf mit viel Mühe und Engagement neue Spieler verpflichtet, die Hoffnung auf eine gute Saison machen. Der neue Trainer Ewald Nagel leistet intensive Arbeit, um die Neuen in die Mannschaft zu integrieren.