2024-06-17T07:46:28.129Z

Ligabericht
André Peters vom TuS Marialinden ist in allerbester Torlaune, hat stets den Ball fest im Blick. Foto: Axel Randow
André Peters vom TuS Marialinden ist in allerbester Torlaune, hat stets den Ball fest im Blick. Foto: Axel Randow

André Peters, die personifizierte Effizienz

Befreiungsschlag für den TuS Marialinden — Brandenburg-Elf mit Wut im Bauch

Am aufgrund der gleichzeitigen Pokalrunde zerfledderten Bezirksligaspieltag zeigten sich die verbliebenen regionalen Vertreter allesamt zufrieden mit ihren Leistungen — obwohl sie jeweils unterschiedliche Ergebnisse erzielten.

TuS Marialinden — SC West Köln 5:1 (1:1). „Unser Sieg war vollkommend verdient, ist aber zu hoch ausgefallen”, räumte TuS-Trainer Maik Alzer ein. Anders als in den jüngsten Begegnungen war gestern beim TuS nahezu jeder Schuss ein Treffer. In Rückstand geriet die Alzer-Elf durch einen Freistoß von Timur Cingöz (28.). Das wichtige 1:1 fiel unmittelbar vor dem Seitenwechsel, als André Peters nach Vorarbeit von Justin Engeländer einköpfte (45.).

Beide Teams standen kaum wieder auf dem Feld, da hatte Peters durch ein Solo bereits zum 2:1 getroffen (46.). Die spielstarken Kölner waren danach mehrfach nah am Ausgleich, doch TuS Marialindens Schlussmann Robin Spiegel hielt den Vorsprung fest in Händen. Als Jens Käbbe (70.) und erneut André Peters (77.) auf 4:1 erhöhten, war die Entscheidung gefallen. In der Nachspielzeit baute André Peters nach Querpass von Lukas Reußner noch seinen vierten Treffer (90 +2).

SpVg. Flittard — SV Frielingsdorf 2:1 (1:1). Bei einem Mitfavoriten um den Aufstieg knapp zu verlieren, ist keine Schande — dieses Fazit lässt sich nach dem beherzten Auftritt des SV Frielingsdorf im Kölner Osten ziehen „Wir haben mannschaftlich eine gute Leistung geboten, sind in wichtigen Phasen sehr gut in die Zweikämpfe gekommen und hatten in der Schlussphase mehrere Chancen auf den Ausgleich”, so Marco Ripplinger, Sportdirektor des SVF. Die Gastgeber spielten ihre technische Qualität erstmals entscheidend in Minute sechs aus, als Marco Selbach das 1:0 erzielte. Durch ein Eigentor schafften die Gäste in der 34. Minute den Ausgleich — mindestens 50 Prozent des Treffers gebührten allerdings Jonathan Schmidt für seine zwingende Hereingabe.

In Durchgang zwei brachte Justin Wiehlpuetz die SpVg. neuerlich in Front (64.). Einige Male bewahrte SVF-Keeper Christian Stein seine Elf vor einem höheren Rückstand. Philipp Schmidt hatte in der 86. Minute das 2:2 auf dem Fuß, und in der Nachspielzeit köpfte Philipp Fabrizius noch einmal knapp neben das Tor. Bitter für die Gäste war die Rote Karte für Johannes Kisseler nach dem Schlusspfiff wegen Schiedsrichterbeleidigung.

Bezirksliga 2. TuS Mondorf — TV Hoffnungsthal 0:0. Mit dem torlosen Remis bei einem Spitzenteam war TVH-Trainer Sascha Brandenburg zufrieden: „Ich bin absolut stolz auf meine Mannschaft, die dem Gegner in allen Bereichen überlegen war.” Der Gast war mit Wut im Bauch angereist, da der TuS dem Wunsch einer Verlegung nicht zugestimmt hatte. So hatte manch TVH’ler von der Hochzeitsfeier eines Teamkollegen am Vorabend noch müde Beine. Einen umstrittenen Foulelfmeter in Minute 72 parierte TVH-Schlussmann David Jäckel.

Aufrufe: 020.10.2019, 21:00 Uhr
Kölner Stadt-Anzeiger /Autor