2024-06-14T14:12:32.331Z

Allgemeines

Anastasakis neuer Trainer bei Fortuna

Bezirksligist gibt den Klassenerhalt als Saisonziel aus

Der FV Fortuna Böblingen geht mit einem neuen Coach in den zweiten Saisonabschnitt. Der ehemalige Sindelfinger Fußballer Antonios „Toni“ Anastasakis übernimmt ab sofort das Traineramt beim Bezirksligisten und gibt bescheiden den Klassenerhalt als Ziel aus.

Den ersten Kontakt zwischen dem Bezirksliga-Elften und Antonios Anastasakis gab es vor rund zwei Wochen beim traditionellen Neunmeterturnier des Böblinger Clubs in der Sporthalle der Erich-Kästner-Grundschule. „Ich war als Teilnehmer vor Ort. Die Fortunen haben erfahren, dass ich frei bin und ich habe mitbekommen, dass der Verein auf der Suche nach einem neuen Coach ist“, sagt Anastasakis, der im vergangenen Oktober als Spielertrainer des A-Ligisten (Enz/Murr) KSG Gerlingen zurückgetreten war.

"Kein Sprücheklopfer"

Nach der ersten Kontaktaufnahme ging dann alles ganz schnell. Bei einem weiteren Treffen machten die beiden Fortunen-Spielleiter Martin Malcher und Adamo Zizzo Nägel mit Köpfen und präsentieren nun einen Nachfolger für Interimstrainer Dennis Schaffer, der sich ab sofort wieder seinen Aufgaben als stellvertretender Vorstand der Fortunen widmen kann. „Wir waren auf der Suche nach einem Trainer, was in der Winterpause nicht ganz so einfach ist. Mit Toni sind wir aber sofort einig geworden, weil es einfach gepasst hat“, so Martin Malcher. „Er hat uns ein klares Konzept vorgelegt und ist vor allem kein Sprücheklopfer.“

"Noch einmal 18 Punkte werden reichen"

Überzeugt ist Anastasakis von seinem neuen Team. „Das ist qualitativ eine top Truppe“, hat der 37-Jährige nach dem ersten Training festgestellt. „Spielerisch braucht man den Jungs nicht viel beibringen. Es geht eher darum, Konstanz reinzubringen.“ Und die Abwehr zu stabilisieren. „46 Gegentore in 16 Spielen sind definitiv zu viel“, weiß der neue Coach, wo es den Hebel anzusetzen gilt. Mit gestärkter Defensive soll am Saisonende der Klassenerhalt gefeiert werden. „Noch einmal 18 Punkte werden reichen“, rechnet Anastasakis. Begeistert ist der ehemalige Spielertrainer des SV Vaihingen, GW Ottenbronn und KSG Gerlingen hingegen von den Offensivmöglichkeiten, die ihm seine Mannschaft bietet. „Gökhan Akyüz beispielsweise ist eine richtige Waffe. Ich habe ihn erstmals live miterlebt, das ist unglaublich gut. Und dann ist da auch noch Maikel Boric, der ebenfalls eine Hausnummer ist.“ Entsprechend wird Toni Anastasakis selbst nicht mehr die Kickschuhe schnüren. „Ich bin als Trainer verpflichtet worden und stehe nur noch im Notfall auf dem Platz.“

Aufrufe: 03.2.2016, 08:20 Uhr
Edip Zvizdic, GäuboteAutor