2024-05-17T14:19:24.476Z

Ligavorschau
Faustpfand für den Klassenerhalt: Kapitän und Torjäger Marco Semmler (rechts).
Faustpfand für den Klassenerhalt: Kapitän und Torjäger Marco Semmler (rechts).

An die neue Aufgabe herantasten

SG Laubach/Ruppertsburg/Wetterfelf mit fast unverändertem Kader am Start +++ Neues taktisches Konzept

LAUBACH - (mcs) Nur gut einen Monat nach der unter dramatischen Umständen errungenen Kreisoberliga-Meisterschaft bat Trainer Peter Antschischkin seine Aufstiegshelden bereits wieder auf den Trainingsplatz. Denn so schön das Saisonfinale und die Abschlussfahrt nach Mallorca auch waren, so wichtig war für Aufsteiger SG Laubach/Ruppertsburg/Wetterfeld natürlich die Vorbereitung auf die Gruppenliga-Saison, um im Kampf um den Klassenerhalt sofort auf Augenhöhe mit den neuen Kontrahenten zu sein.

„Erst einmal freue ich mich, dass wir bis auf ganz wenige Ausnahmen den Kader halten konnten“, meint Trainer Antschischkin erleichtert. Bis auf Ufuk Yildirim (nach Birklar) und Fabian Geist (berufliche Gründe) blieben dem Trainer-Routinier alle Spieler erhalten.

Mit Philipp Münch (Obbornhofen/Bellersheim) kam ein gruppenligaerfahrener Spieler für die Außenbahn. Christian Reinmuth stieß nach längerer Pause wieder zum Team, Alex Günther, der in der Vorsaison schon mal an die Mannschaft heran schnupperte, ist jetzt ebenso fest dabei wie Flori Müller und Max Philippi, die ursprünglich für die 2. Mannschaft eingeplant waren, in der Vorbereitung aber einen starken Eindruck hinterließen. Von enormer Bedeutung war aber vor allem, dass Kapitän und Goalgetter Marco Semmler der Dreier-SG erhalten blieb. Seine Klasse und Erfahrung könnten ein Faustpfand im Kampf um den Klassenerhalt sein.
Generell zeigte sich Antschischkin mit der Vorbereitung mehr als zufrieden. „Es ist normal, dass hier und da immer mal Spieler aus beruflichen oder urlaubstechnischen Gründen fehlen. Aber das gibt auch immer wieder den Spielern eine Chance, die sonst hinten dranstehen. Mit der Trainingsbeteiligung bin ich schon sehr zufrieden.“

Neben einem intensiven Trainingswochenende „vor der eigenen Haustür“ absolvierte die Dreier-SG auch diverse Testspiele gegen höherklassige Gegner (2:4 gegen Waldgirmes, 0:1 gegen den VfB 1900 Gießen), die zwar verloren gingen, bei denen die Leistung dennoch zufrieden stellte. Zudem zeigte sich die SG zumeist kämpferisch stark, was im Kampf um den Klassenerhalt eine wichtige Tugend sein dürfte. „Mögliche Defizite über den Teamgeist und den Einsatz wettzumachen, das ist von enormer Bedeutung und könnte den Unterschied ausmachen!“, so Antschischkin.

Insgesamt sieht der Coach sein Team für den Saisonstart gerüstet. „Ich denke, dass wir auf jeden Fall konkurrenzfähig sind. Allerdings müssen wir natürlich ohne längerfristige Ausfälle durch die Saison kommen, sonst könnte es bei unserer dünnen Spielerdecke Probleme geben.“

Ein neues taktisches Konzept möchte der Trainer-Fuchs seinem Team zudem in der Gruppenliga an die Hand geben, ließ sich Genaueres aber natürlich nicht entlocken. Sollten die Spieler das gleiche Engagement und den gleichen Optimismus wie ihr Aufstiegstrainer an den Tag legen, muss der SG Laubach/Ruppertsburg/Wetterfeld vor der neuen Liga sicherlich nicht bange sein.

Aufrufe: 031.7.2014, 11:00 Uhr
Marc SteinertAutor