Der 1. FC Viersen und die VSF Amern lieferten sich eine gute Partie. Jan Ballis brachte die Gäste in einer für ihn typischen Art in der 65. Minute in Führung. Der Stürmer fackelte nach einer Hereingabe von der linken Seite nicht lange. Nach Ballannahme, Drehung und Schuss zappelte der Ball schon im Netz, ehe die Amerner realisierten, dass sie Ballis im Strafraum vergessen hatten. Die Amerner mühten sich in der Folge um den Ausgleich und profitierten von Fehlern der Gäste im Spielaufbau und in der Innenverteidigung. In der 76. Minute sprintete Daniel Kawohl nach einem Ballgewinn im Mittelfeld in einen weit nach vorne geschlagenen Ball und spitzelte ihn über Viersens Keeper Danny Schulz ins Netz. In der 84. Minute brachte Tobias Bruse die Hausherren in Führung. Wenig später sorgte erneut Jan Ballis für den Ausgleich.
Der Kapitän der Viersener trat im anschließenden Elfmeterschießen als erster Schütze seines Teams an und jagte den Ball über die Latte. Da alle Amerner trafen, bedeutete das den Finaleinzug für die VSF. "Es ist enttäuschend, dass wir nicht im Finale stehen. In der zweiten Halbzeit haben wir gut gespielt. Wir waren die aktivere Mannschaft", sagte Viersens Co-Trainer Heinz Vossen. Die Amerner hatten, gemäß ihrem Trainer Dennis Sobisz, in der ersten Hälfte Vorteile. "Es war ein großer Fortschritt im Vergleich zur Vorwoche", sagte er.
TuRa Brüggen ebnete sich im Halbfinale gegen die Zweitvertretung der VSF Amern früh den Weg ins Endspiel. Schon in der 7. Minute traf Max Haese für die favorisierten Brüggener zum 1:0. Die Amerner stemmten sich lange gegen die Niederlage. Doch nach dem 2:0 durch Dominik Doebrick nach einer knappen Stunde war der Widerstand gebrochen. In der Schlussphase erhöhte der A-Ligist aus Brüggen durch Patrick Geisbusch, Jakob Scheller und Gerrit van Dinther noch auf 5:0.