Nach dem ungefährdeten 3:0-Sieg am Donnerstagabend wurde eine spontane Aufstiegsfeier gestartet. Bis 6 Uhr morgens wurde gefeiert. Anschließend flog ein Großteil der Mannschaft nach Mallorca zur Saison-Abschlussfeier. "Es war unglaublich, was da in Nürnberg ablief. Das war Hölle", ist Ambergs Sportlicher Leiter Hubert Kirsch noch immer im Ausnahmezustand. Fast 3.000 Zuschauer waren gekommen zum Relegations-Showdown: "Sicher spielten uns die beiden frühen Tore in die Karten", so Kirsch, denn Dergahspor hätte nun schon dreifach treffen müssen. Nun ist man im Amberger Lager heilfroh, in der Bayernliga antreten zu dürfen: "Das war unser Ziel. Aber der Druck war schon enorm."
In der Nordgruppe - zusammen mit dem Lokalrivalen DJK Ammerthal und dem ASV Neumarkt - will sich der FCA schnell zurechtfinden: "Mit Schweinfurt, Großbardorf, Würzburg und Bayreuth sind vier ganz starke Mannschaften dabei. Es gilt vier Klubs hinter uns zu lassen, wir streben zunächst den Klassenerhalt an", so Kirsch. Der arbeitet derzeit an mehreren Fronten, um den Kader zusammenzustellen. Fix sind die Neuzugänge Julian Ceesay vom FV Vilseck und Stürmer Arpad Backens vom Bayernligisten FSV Erlangen-Bruck. Backens soll Kapitän Michael Rudert ersetzen, der als Spielertrainer zum TuS Rosenberg wechseln wird. Weitere Abgänge stehen bereits fest. Andreas Schumacher wechselt zum SV Etzenricht. Die SpVgg Weiden hat sich gleich zwei Spieler aus Amberg geangelt. Johannes Kohl und Andreas Wendl spielen künftig am Wasserwerk. "Wir stehen noch mit einigen Spielern in Verhandlungen. Viele wollten erst einmal abwarten, in welcher Liga wir spielen", so Ambergs Sportlicher Leiter.