Altstädter beenden ihre Durststrecke

SpVgg Bayreuth II – VfB Kulmbach 4:0 (2:0)
Dieses Kellerduell vor spärlicher Kulisse begann verhalten. In der ersten Viertelstunde gab es kaum Torraumszenen. In der 17. Minute dann aber das 1:0 für die Altstädter in Person von Gluth, der souverän abschloss. Kurz darauf hatte erneut Gluth die Chance zum 2:0, allerdings war sein Lupfer etwas zu hoch angesetzt. Das 2:0 fiel dann in der 33. Minute erneut durch den starken Gluth, der einen per Kopf verlängerten Eckball ins VfB-Tor beförderte. Kurz vor der Pause dann zwei Lebenszeichen der Gäste. Beide Möglichkeiten entsprangen Torwartunsicherheiten, beide blieben ungenutzt. Der VfB kam stark aus der Pause, aber ohne Zählbares zu verbuchen. Die beste Gelegenheit im Anschluss an einen Eckball klärte Reutlinger auf der Linie. Dafür dann das Tor auf der Gegenseite: Schmidt (63.) hatte aus rund 20 Metern abgezogen. Sieben Minuten später der Schlusspunkt durch Guthmann nach Vorlage von Bayernliga-Leihgabe Rinchiuso.
SpVgg Bayreuth II: Freiberger – Böhm, Reutlinger, Dünkel, Rinchiuso, Bär, E. Schmidt, Gluth (64. Kolodi), Auner (75. Otto), Scherl (68. Felser), Guthmann.
SR: Özdemir (FC Ort).
Zuschauer: 75.
Tore: 1:0 u. 2:0 Gluth (13. u. 31.), 3:0 E. Schmidt (63.), 4:0 Guthmann (74.).
Gelb-Rote Karte: Hamacher (73./VfB).

TSV Bindlach – SpVgg Selb 13 2:1 (1:1)

Nach kurzem Abtasten übernahm der TSV das Kommando. Die erste richtige Chance für die Bären beförderte Michael Kögler knapp über den Kasten. Bevor Bindlachs starker Schneider (42.) den Führungstreffer markierte, hatten die Hausherren mehrere gute Gelegenheiten ausgelassen. Das verdiente 1:0 resultierte aus einem Konter. Nach Vorarbeit von Horn und Michael Kögler hatte Schneider im Sturmzentrum keine Mühe einzuschieben. Die kalte Dusche aber folgte prompt. Nur eine Minute später schlug Giunta einen 40-Meter-Freistoß diagonal in den Fünfmeterraum. Dort stand Zucker frei und markierte das 1:1 per Kopf. Auch nach dem Pausentee blieben die Bären dominant. Das Spiel lebte von der Spannung. Hätte Bindlach nur jede dritte Chance genutzt, wäre die Partie schnell entschieden gewesen. So scheiterten Kruse, Schreiber, der eingewechselte Herath und auch Horn aus aussichtsreichen Positionen. Erst als Gästeakteur Zucker den Ball in der 86. Minute im Strafraum mit der Hand abwehrte und der gute Schiedsrichter Krause auf Elfmeter entschied, erlöste Sebastian Kögler seine Elf vom Strafstoßpunkt. Bei den Bindlachern gefielen besonders die Mittelfeldakteure Horn und Kruse.
TSV Bindlach: Spengler – Masson, Mairleitner, Horn (75. Schmidt), Kruse, Graef, S. Kögler, M. Kögler, Schneider (58. Herath), Schreiber (87. Möschel), Bartels.
SR: Krause (VfB Einberg).
Zuschauer: 100.
Tore: 1:0 Schneider (41.), 1:1 Zucker (42.), 2:1 S. Kögler (85. – Elfmeter).

FC Tirschenreuth – FSV Bayreuth 2:6 (1:0)
Gegen den FSV hielt Tirschenreuth nur eine Halbzeit mit. Das frühe Tor gab dem FC Auftrieb, sodass er konzentriert zu Werke ging und den Vorsprung bis zur Pause hielt. Nach 20 Minuten steigerten sich die Gäste aber, sie zeigten nun sicheres Passspiel und fingen die zurückgezogenen FC-Stürmer bereits an der Mittellinie ab. Nach dem Seitenwechsel brach es dann über die Einheimischen herein. Der eingewechselte Auner erzielte mit einem Flachschuss den Ausgleich, ehe Wagner drei Minuten später die Führung gelang. Kurz darauf hatte Popp den Ausgleich auf dem Fuß, als er allein auf Torwart Tscheuschner zulief, den Ball aber nicht an ihm vorbeibrachte. Postwendend fiel der dritte Gästetreffer. Der sonst sichere Keeper Pecher rutschte auf dem glitschigen Rasen aus, so dass Bachmaier das Leder seelenruhig ins leere Tor schob. Der FC bäumte sich aber noch einmal auf und kam durch einen Kopfballtreffer von Frank zum zweiten Treffer. Die Schlussviertelstunde gehörte dann wieder den technisch versierten Gästen, die mit schnellen Kombinationen weitere Treffer zum verdienten Sieg herausschossen.
FSV Bayreuth: Tscheuschner – Szydlik, Wagner (86. Lindthaler), Herrmann, Schatz, Menzel, Düngfelder, Koßmann, Bachmaier, Nützel, Kellner (46. Auner).
SR: Rothlauf (ASV Stübig).
Zuschauer: 130.
Tore: 1:0 Frank (3.), 1:1 Auner (46.), 1:2 Wagner (49.), 1:3 Bachmaier (55.), 2:3 Frank (68.), 2:4 Auner (77.), 2:5 Wagner (80.) Wagner, 2:6 Schatz (87.).

FC Eintracht Münchberg – TSV Mistelbach 7:1 (3:1)
Manchmal täuschen Ergebnisse über den wahren Spielverlauf hinweg. Hätten die Gäste in der ersten Viertelstunde nicht einen kollektiven Blackout gehabt – die Eintracht führte da bereits mit 3:0 -, wer weiß, wie die Partie geendet hätte. Denn Mistelbach zeigte über weite Strecken den moderneren und schnelleren Fußball. Trotz des frühen 0:3-Rückstandes resignierte der TSV keineswegs. Zweikampfstark, mit viel Einsatz und auch mit gut angelegten Kombinationen übernahm die Riedel-Elf das Kommando, mehr als das 1:3 durch den starken M. Weber gelang ihr aber nicht. Auch nach der Pause blieben die Gäste überlegen, obgleich Salioglu nach abgeschlossenem Konter die Vorentscheidung gelang. Gegen Ende erlahmten auch bei den Gästen die Kräfte. So hatte der Gastgeber in der Schlussphase leichtes Spiel und kam zu einem viel zu hohen Erfolg.â‹Œred
TSV Mistelbach: Kolb – D. Weber, Riedel, Baumgärtner (73. Meinhardt), Fiedler, Hübner, Gamp, Ludwig, M. Weber, Hagen, Imhof.
SR: Reich (SV Heubach).
Zuschauer: 110.
Tore: 1:0 S. Schott (3.), 2:0 Hubrich (12.), 3:0 S. Schott (18.), 3:1 M. Weber (39.), 4:1 Salioglu (55.), 5:1 u. 6:1 Rödel (80. u. 90.), 7:1 Salioglu (90.).