Altfraunhofen: Margic wirft das Handtuch, Eberl übernimmt

Aufstiegscoach des Kreisklassisten räumt nach zweieinhalb Jahren auf eigenen Wunsch seinen Posten +++ Zusammenarbeit mit Hermann Eberl zunächst bis Saisonende vereinbart

Verlinkte Inhalte

KK Landshut 17/18

Altfraunhofe

Hermann Eberl

Drazen Margic

Christian Höhne

Der TSV Altfraunhofen hat sportlich ein erfolgreiches Jahr 2017 hinter sich. Unter Coach Drazen Margic (46) gelang die Meisterschaft in der A-Klasse Vilsbiburg und der damit verbundene Aufstieg in die Kreisklasse Landshut. Auch in der neuen Umgebung fanden sich Künast, Niedermeier, Petrat und Co. zunächst bestens zurecht. Der Start war furios, in den ersten sechs Partien blieb der Neuling ungeschlagen, holte vier Siege und zwei Remis. Hinten raus aber schwächelte der TSV, was Übungsleiter Margic ins Grübeln brachte.

"Mit dem Saisonverlauf sind wir eigentlich zufrieden. Freilich war die zweite Hälfte der Vorrunde nicht das Gelbe vom Ei, aber wir hätten schon gerne mit Drazen weitergemacht. Er war aber nicht mehr zufrieden und kam zu der Auffassung, dass er das Team nicht mehr erreichen würde. Anschließend hat er die Konsequenzen gezogen und hat sein Traineramt zur Verfügung gestellt", erklärt Altfraunhofens Abteilungsleiter Christian Höhne (33). Nach zweieinhalb Jahren erfolgreicher Zusammenarbeit mit dem ehemaligen Top-Kicker musste der sich der Verein nun nach einem neuen Trainer umsehen. Kurz vor Weihnachten nahmen die Verantwortlichen um Höhne die Gespräche mit Hermann Eberl auf, der nach dem Missverständnis beim SC Landshut-Berg auf der Suche nach einer neuen Herausforderung war.

AL Höhne: »Die Chemie zwischen uns stimmt, Hermann ist nach seiner missglückten Station bei Berg sehr motiviert.«

"Vor den Feiertagen haben wir uns mit Hermann das erste Mal getroffen, jetzt im neuen Jahr sind wir uns dann schnell einig geworden. Die Chemie zwischen uns stimmt, Hermann ist nach seiner missglückten Station bei Berg sehr motiviert und wir hoffen, dass er uns möglichst schnell zum Klassenerhalt führen wird. Wir haben die Zusammenarbeit zunächst mal bis Saisonende vereinbart, mit der Option auf eine Verlängerung für die kommende Spielzeit", betont Höhne. Der Ligaverbleib sollte in den letzten neun Partien ein durchaus realistisches Unterfangen sein. Fünf Zähler Vorsprung hat der Aufsteiger auf die Relegationsplätze. Der direkte Abstieg ist bei 16 (!) Zählern Vorsprung auf den TSV Vilsbiburg II ohnehin nur noch ein äußerst theoretisches Thema. Los geht`s mit der Vorbereitung am 14. Februar, aller Vorraussicht nach mit unverändertem Personal. "Da wird sich wohl nichts mehr tun", informiert Abteilungsleiter Höhne abschließend.