Alt-Herren: FC Fürstenfeldbruck mit Ex-SCF Kickern siegreich

Die neue Heimat des Vereins ist nun nicht mehr das Klosterstadion, wo die meisten Aktiven ihre größten Erfolge gefeiert haben, sondern das Gelände des TSV West an der Cerveteristraße. Vor dem Auftaktsieg waren dort 30 Mitglieder zur ersten Versammlung gekommen, um dem vor einem Jahr mit dem gleichen Vorhaben beim SCF gescheiterten Thomas Griesgraber zum Präsidenten und Anton Preitsameter als Vize zu wählen. Komplettiert wird die Vorstandschaft mit Schatzmeister Heinrich Beinhofer und Schriftführer Stefan Knöchel. Das Vereinslogo wurde selbst entworfen und symbolisiert für die Stadt Brücke, Kreuz und Kloster.

Auf sportlicher Ebene muss der neue Verein ganz unten in der Münchner Kreisklasse anfangen. Beim 11:0-Auftaktsieg gegen den griechischen Verein FC Pontos wirkten die Altstars bereits unterfordert. Torschützen waren das Löwen-erprobte Ex-Bayernliga-Ass Christian Obermeier, dessen vier Treffer von Preitsameter sogar noch übertroffen wurden (5). Den Rest besorgten der Moorenweiser Kreisklassen-Trainer Branko Marcetic und der Puchheimer Stephan Steinbeißer. Die werden wohl auch am Freitag wieder Zielwasser tanken, wenn um 19.30 Uhr der SV Olympiadorf im Brucker Westen gastiert. „Da müssen wir durch“, sagt Griesgraber zur Überqualifikation seiner Schützlinge, von denen zwei zum ersten Spiel sogar daheim bleiben mussten, weil nur vier Spieler auf die Wechselbank dürfen. Mit Carsten Teschke, der sieben Jahre nach seinem Landesliga-Aufstieg mit Oberweikertshofen erstmals wieder aktiv ist, Martin Lankes und Klaus Spieleder vom FC Aich, West-Trainer Thomas Stehle sowie dem Ex-Olchinger Hasan Emanet gab es bereits erste namhafte Verstärkungen.

Beim TSV West sei die Elf nach Griesgrabers Worten „super aufgenommen“ worden, als die Mannschaft in der TSV-Hütte feierte. „Wir fühlen uns hier wohl. Es gibt keine Vorurteile.“