Am Sonntag empfängt der VfR Alsheim die Normannia an der Danzingerstraße zum Spitzenspiel des 23. Spieltages. Alsheim hat die beste Heimbilanz der Liga, empfängt neben der Normannia demnächst auch den SV Gimbsheim vor eigenem Anhang. Bleibt Alsheim zuhause in den ausstehenden Heimspielen verlustpunktfrei, führt wohl kaum ein Weg am ersten oder zweiten Platz vorbei. Doch soweit will VfR-Trainer Ronni Jankowski nicht denken. „Wir kennen die Tabellensituation. Aber wir schauen von Spiel zu Spiel. Im Moment interessiert uns nur die Partie gegen Pfiffligheim“, sagt der Trainer, der ursprünglich mal einen Platz unter den ersten Fünf als Saisonziel ausgerufen hatte. Angesichts des personellen Neuanfangs vor Rundenbeginn, eine vernünftige Zielsetzung. Jankowski: „Wir haben jedenfalls keinen Druck, das Spiel am Sonntag unbedingt gewinnen zu müssen. Der Druck liegt eher bei den Pfiffligheimern, die ja schon seit Jahren raus aus der C-Klasse wollen und immer wieder knapp gescheitert sind.“ Trotzdem wollen die Alsheimer den Hinrunden-Coup, als Stefan Bönisch in der 90. Minute den 3:2-Siegtreffer für den VfR in Pfiffligheim erzielte, gerne wiederholen. Wie im September letzten Jahres rechnet Jankowski auch am Sonntag mit einer „ganz engen Kiste“. Die Tatsache, dass er personell aus dem Vollen schöpfen kann, stimmt ihn aber optimistisch mit seinem Team im achten Heimspiel den achten Dreier einzufahren. Nur hinter dem Einsatz von Patrick Müller, der muskuläre Probleme hat, steht noch ein Fragezeichen. Auch die Pfiffligheimer reisen nahezu in Bestbesetzung nach Alsheim. Nur auf Dennis Schlachter, der sich beim 4:0-Sieg gegen Monsheim II eine Bänderverletzung zugezogen hat, wird Klaus Müller vermutlich bis zum Ende der Runde verzichten müssen.
Die anderne Titelkandidaten stehen derweil vor vermeintlichen Pflichtsiegen. Gimbsheim II empfängt die TSG Heppenheim, die zweite Mannschaft der SG Eintracht tritt auf dem Klausenberg in Abenheim an. Im Hinspiel trafen die Herrnsheimer dreizehnmal ins Tor des FSV. Die Abenheimer werden bemüht sein, das Endeergebnis diesmal in einem erträglicheren Rahmen zu halten.