2024-04-30T13:48:59.170Z

Pokal

"Alles in Ordnung" bei Gladbacher Pokalsieg auf Brachter Bod

U17 von Borussia Mönchengladbach besiegt MSV Duisburg 4:1

Beim 4:1-Erfolg gegen den MSV Duisburg war der Vorsitzende des Ausrichters zufrieden. Nun hofft er auf neue Kabinen für die Anlage der TSF.

"Alles war rundum in Ordnung", resümierte Wolfgang Buchholz, Vorsitzender der TSF Bracht, nach dem U17-Endspiel im Niederrheinpokal zwischen Borussia Mönchengladbach und MSV Duisburg, welches die Glabacher am Ende 4:1 für sich entscheiden konnten. Damit meinte er den organisatorischen Rahmen und auch die Partie, welche die Brachter auf der eigenen Anlage organisiert und veranstaltet haben. "Vielleicht hätten ein wenig mehr Zuschauer kommen können. Doch letztlich fehlte uns die Zeit, um für das kurzfristig bei uns angesetzte Finale viel Werbung machen zu können", sagte Buchholz.

Rund 200 Zuschauer, unter anderem auch Gladbachs Sportdirektor Max Eberl sowie Nachwuchsdirektor Roland Virkus, sahen zu, wie der MSV Duisburg, der vor einem Jahr noch im Endspiel gegen die Borussia mit 0:4 unterlag, forsch loslegte und die Gladbacher schon früh in der gegnerischen Hälfte unter Druck setzte. Dadurch kam das Team auch zu einigen guten Chancen, die aber nicht genutzt wurden.

"Der MSV war frischer", erkannte auch Thomas Flath, Trainer der U17-Auswahl von Borussia Mönchengladbach. Besser machten es dann die Fohlen: Mahmoud Dahoud versenkte einen Freistoß aus gut 20 Metern mit etwas Hilfe vom linken Pfosten im Tor. Doch eine Antwort ließ nicht lange auf sich warten. Der MSV-Stürmer Joseph Boyamba tauchte plötzlich frei vor dem Gladbacher Schlussmann Elvedin Kaltak auf und netzte per Bogenlampe ein.

Jeweils kurz vor sowie kurz nach dem Pausentee entstanden spielentscheidende Szenen, "die dem MSV den Zahn zogen. Diese Aktionen waren enorm wichtig für uns", wie sich Thomas Flath sicher war. Denn quasi mit dem Pausenpfiff erzielte Gladbachs Torjäger Sinan Kurt das glückliche 2:1, ehe Maik Ferber in der 47. Minute auf 3:1 erhöhte. Den Schlusspunkt dieses Endspiels und einer durchwachsenen zweiten Halbzeit setzte dann der eingewechselte Joshua Holtby mit einem Traumtreffer. Aus gut 18 Metern netzte er per Heber unhaltbar für den MSV-Schlussmann ein.

"Insgesamt war es wirklich ein schönes Spiel. Schön war auch, dass unter anderem Max Eberl und Roland Virkus hier in Bracht waren. Das zeigt, wie hoch der Stellenwert dieses Endspiels war", sagte Wolfgang Buchholz, der auch im nächsten Jahr auf ein solches Ereignis auf der Anlage am Alster Kirchweg hofft. "Wir werden auf jeden Fall in Gesprächen bleiben. Und wie schon gesagt, am liebsten wäre es mir, ein solches Niederrheinpokal-Endspiel im Rahmen unserer Kabinen-Eröffnungen stattfinden zu lassen. Aber dafür muss erst einmal der Neubau der Umkleiden abgesegnet werden", merkt der Brachter Vorsitzende an.

Aufrufe: 08.6.2013, 00:24 Uhr
Rheinische Post / Philip von Der BankAutor