Die Greuther spielen gegen die Greuther. Gibt’s das? Das gibt’s, und zwar am 27. Juni, wenn um 18.30 Uhr die Sp Vgg Greuther Fürth beim TSV Vestenbergsgreuth gastiert. Grund: Der TSV feiert heuer sein 40-jähriges Bestehen, und als Höhepunkt dieses Jubiläums trifft die Kreisklassen- Mannschaft in einem Freundschaftsspiel auf jenen Zweitligisten, der heuer nur hauchdünn in der Relegation gegen den Hamburger SV den Aufstieg in die Bundesliga verpasst hat.
Für die SpVgg geht es mit ihrem Auftritt im Steigerwald auch ein Stück weit zurück zu den Wurzeln. Seit 1996 ist sie durch eine Fusion der Leistungsfußballabteilungen des TSV Vestenbergsgreuth und der Sp Vgg Fürth entstanden. Weil Greuther Fürth-Präsident Helmut Hack noch immer in Vestenbergsgreuth wohnt und auch Ehrenvorsitzender des TSV ist, lag es für die Verantwortlichen des Jubelvereins nahe, ihn um ein Duell mit der Profimannschaft zu bitten. Die Zusage ließ nicht lange auf sich warten, und so laufen in Vestenbergsgreuth seit Monaten die Vorbereitungen auf dieses Spiel des Jahres.
Erst am vergangenen Samstag haben 25 ehrenamtliche Helfer das altehrwürdige Schwalbenberg-Stadion (Am Sportplatz 1), das schon Regionalliga- Fußball zu den goldenen Zeiten des TSV gesehen hat, auf Vordermann gebracht. Tribünen und Wege wurden gesäubert, in den Torräumen wurde neuer Rollrasen verlegt, und vor mehreren Wochen vertikutierten, lüfteten und besandeten die Helfer den Platz.
Zum Spiel der Greuther gegen die Greuther haben beide Mannschaften angekündigt, in Top-Besetzung anzutreten. Einlass ins Stadion ist ab 17.30 Uhr, Karten gibt es nur an der Tageskasse.