2024-06-04T08:56:08.599Z

Ligavorschau
Neumarkts Abwehr muss auch im dritten Heimspiel in Folge aufmerksam sein.  Foto: Kastner
Neumarkts Abwehr muss auch im dritten Heimspiel in Folge aufmerksam sein. Foto: Kastner

Aller guten Dinge sind drei

Neumarkt beendet Heimspiel-Serie gegen Kleinrinderfeld

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Das dritte Heimspiel in Folge steht heute für den ASV Neumarkt an. Die ersten beiden Heimpartien dieser Serie haben die Oberpfälzer gewonnen. Nun gastiert das Schlusslicht TSV Kleinrinderfeld in Neumarkt. Eine Aufgabe, die leicht erscheint. Aber ASV-Trainer Erich Hock warnt den Gegner zu leicht zu nehmen. Wer einen Spaziergang erwartet, der wird sich umschauen. Zudem haben die Gastgeber eine lange Verletztenliste, was erschwerend ist. Sollte der Hock-Elf allerdings ein Dreier gelingen, es wäre ein weiterer Schritt auf dem Weg zum Klassenerhalt.
Nach den Heimerfolgen über den 1. FC Sand (1:0) und DJK Don Bosco Bamberg (2:0) hat sich der ASV Neumarkt auf Platz zwölf vorgeschoben. Aber mit 28 Punkten hat der SV noch nichts erreicht. Der Relegationslatz ist nur zwei, der erste Abstiegsplatz vier Zähler entfernt. “Wir müssen nachlegen, aber das wird nicht einfach”, sagt Coach Erich Hock. Denn für die Neumarkter ist es bereits die fünfte Partie binnen 19 Tagen. Somit ist es auch eine Frage der Kraft, die den Ausschlag geben wird. Zudem weiß Hock: “Kleinrinderfeld hat sich in der Winterpause verstärkt und konnte in diesem Jahr respektable Ergebnisse erreichen. Daher warne ich davor den Gegner auf die leichte Schulter zu nehmen.” Die vermeintlich leichten Spiele seien immer die schwersten, weiß Hock aus seiner langjährigen Erfahrung. Das Hinspiel konnte allerdings mit 5:1 gewonnen werden, was ein Ausdruck des Kräfteverhältnisses in der Vorrunde ist.

Problematisch ist allerdings die Personalsituation bei den Gastgebern. Markus Sill musste am Samstag gegen die DJK Bamberg ausgewechselt werden. Eine Oberschenkelzerrung zwingt Sill auch gegen die Unterfranken zur Zwangspause. Damit fallen bereits sieben Mann aus dem Kader aus. Erfreulich, dass sich Anastasios Kartalis und Daniel Schneider zurückgemeldet haben, die aber zunächst nur auf der Bank Platz nehmen werden. Aber egal wie schwierig die nächste Aufgabe auch ist: Trainerfuchs Hock hat immer eine Lösung parat und dem erfahrenen Coach ist es auch dieses Mal wieder zuzutrauen ein Erfolgserlebnis in Vorbereitung zu haben. “Es wird aber auf jeden Fall ein ganz anderes Spiel als die beiden anderen Heimspiele. Kleinrinderfeld ist mit Sicherheit nicht nach dem Punktestand und der Tabelle zu beurteilen”. so Hock.

Die Gäste aus dem Landkreis Würzburg sind sicher alles andere als erfolgsverwöhnt und auch nicht komplett. Verletzt sind oder fehlen werden Timo Rappl, Benedikt Englert, Niclas Hodek, Alexander Pfeffer und Torwart Michael Hollenbach. Weil auch die anderen Torleute nicht zur Verfügung stehen, wurde kurzfristig Timo Katzenberger verpflichtet. Der 37-Jährige ist eigentlich Torwarttrainer beim Landesligisten FVgg Bayern Kitzingen: “Timo wird uns aushelfen, bis Michael Hollenbach wieder fit ist, was in zwei Wochen der Fall sein dürfte”, sagt Abteilungsleiter Arnold Henneberger. Ausfallen wird wohl auch Torjäger Peter Endres, der schon in den letzten beiden Spielen wegen einer Knöchelverletzung pausieren musste. “Peter wird wohl nach Neumarkt mitfahren. Ich gehe aber davon aus, dass er nicht spielen kann, denn er hat am Montag auch das Abschlusstraining nicht mitmachen können”, sagt Henneberger, der nicht mitkommt, weil er an einer Gemeinderatssitzung teilnehmen muss. “Wir haben in Neumarkt nichts zu verlieren, können befreit aufspielen”, sagt der Spartenchef, der den Klassenerhalt seines TSV längst abgehakt hat: “Das wird wohl nichts mehr.”

Aufrufe: 017.4.2013, 14:00 Uhr
Dirk MeierAutor