2024-05-15T11:26:56.817Z

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F: Nückel
F: Nückel

Allali startet selbstbewusst in die Rückrunde

Trainer der SpVgg Erkenschwick über die Rückrunde, den kommenden Gegner und die Erwartungshaltung gegenüber seinem Team

Massenabwanderung von Spielern samt Trainer, komplett neue Mannschaft in der fünfthöchsten Spielklasse. Bei der SpVgg Erkenschwick standen die Verantwortlichen am Anfang der Saison vor einem Scherbenhaufen, was sich kurz vor dem Rückrundenstart auch in der Tabelle widerspiegelt. Als Tabellenschlusslicht der Oberliga Westfalen empfangen sie am Sonntag den Aufstiegsaspiranten TSV Marl-Hüls. Trainer Zouhair Allali blickt selbstbewusst auf die kommenden Aufgaben und möchte von Druck auf die Mannschaft nichts wissen.

Die Winterpause verlief bei den Erkenschwickern durchaus erfolgreich. Aus acht Testspielen holte man sieben Siege und musste sich lediglich dem FC Kray aus der Oberliga Niederrhein mit 0:2 geschlagen geben. Dass das Spiel gegen den Abstiegskandidaten verloren ging, weiß der Trainer einzuordnen. "Kray ist nach der Winterpause eine komplett andere Mannschaft. Durch die Transfers und auch die teaminterne Stabilität werden sie die Abstiegsränge zügig verlassen, da bin ich mir sicher. Sie sind ein ganz anderer Maßstab", so Allali im Gespräch mit dem Reviersport.

Mit dem Hintergedanken, dass die Spielvereinigung vor der Saison nicht mal wusste, ob der Klub überhaupt ein Team stellen könne, ist der Übungsleiter durchaus zufrieden mit der Saison. Der Umbruch wurde mehr als erfolgreich gemeistert und alles "was jetzt noch kommt, ist Bonus", sagte der Coach mit Blick auf die Rückrunde, wie es weiter heißt. Einen Druck auf seine Truppe verspüre er nicht, denn von Seiten des Trainerstabes und der Vereinsführung werde dieser keinesfalls ausgeübt.

Dass mit dem TSV Marl-Hüls gleich eine Topmannschaft die "Bonusrunde" einleitet, ist für Allali kein Problem, auch wenn er um die Stärken der Marler weiß. "Diese Mannschaft zeichnet sich durch eine tolle Mischung und viele junge Spieler aus.“, sagte der Chef an der Seitenlinie im RS. Von einem Vorteil gegen den TSV aufgrund deren Niederlage gegen das Kellerkind ASC 09 Dortmund am Hinrundenende will der 35-Jährige nichts wissen. Man wolle die eigenen Möglichkeiten ausschöpfen. Den Tabellendritten habe man ausreichend studiert und nun überwiegt die Vorfreude auf das Derby.

Aufrufe: 010.2.2017, 14:00 Uhr
Leon KochAutor