Alemannia Trier zieht sein Team zurück

Nachdem der Fußballverband Rheinland (FVR) die Beschwerde des C-Ligisten Alemannia Trier zurückgewiesen hat, wonach der Verein wegen wiederholter Nichterfüllung des Schiedsrichtersolls am Ende der Saison zwangsabsteigen und bis dahin Pflichtfreundschaftsspiele austragen muss, hat der Vereine als Konsequenz daraus sein Team vom Spielbetrieb abgemeldet. Die jeweiligen Gegner in der Trier/Eifel-Staffel sind nun spielfrei. Das am Sonntag sportlich mit 7:2 bei D-Ligist FC Kommlingen gewonnene Match in der ersten Kreispokalrunde wird nun für den Club aus dem Konzer Stadtteil gewertet.

Die Alemannia hatte zunächst am 13. August in einem Schreiben an den FVR erklärt, dass ein Verbandsmitarbeiter gegenüber ihrem Trainer Herbert Behr signalisiert haben soll, dass es bei einem Saisonbeginn im September noch möglich sei, Schiedsrichter-Anwärter zu einem Lehrgang anmelden zu können, ohne, dass es zu solch einschneidenden Sanktionen kommt (TV berichtete).

Wie der FVR auf FuPa-Anfrage mitteilt, habe der Verbandsmitarbeiter bei dem Ende Juni mit Behr geführten Gespräch lediglich darauf hingewiesen, dass die Nachmeldung eines Anwärters für den im August stattfindenden Lehrgangs nur dann den Zwangsabstieg vermeiden könne, wenn das Präsidium zuvor den Stichtag 1. Juli aufheben sollte. Da der Spielbetrieb jedoch aufgrund der Landesverordnung vom 14. Juli bereits tags darauf wieder aufgenommen werden konnte, habe für eine Aufhebung des Stichtages kein Anlass bestanden. Da die Alemannia somit zum 1. Juli im vierten aufeinanderfolgenden Jahr das Soll nicht erfüllt hatte, konnte sie auch die nach diesem Stichtag erfolgte Meldung von zwei Anwärtern nicht retten.

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Zum dritten Mal Gelb-Blau gegen Schwarz-Gelb

Nach dem umkämpften Kreispokalhalbfinale der C/D-Ligen vor rund zweieinhalb Wochen zwischen den beiden Mosel/Hochwald-C-Ligisten SV Farschweiler und SG Beuren/Bescheid (9:8 n. Elfmeterschießen für den SVF) kam es am Mittwoch in der ersten Pokalrunde der
neuen Saison zu einem schnellen Wiedersehen. Diesmal drehte Beuren den Spieß um und gewann mit 3:0. Beurens hatte das Heimrecht mit Farschweiler getauscht, weil man sonst hätte wegen des Flutlicht auf dem Hartplatz in Beuren hätte spielen müssen. "So konnten wir das Flutlicht in Farschweiler für einen angemessenen Rahmen nutzen“, sagte SG-Spielertrainer Jörg Lauer. Das Punktspiel am 13. September beschert seiner Elf im dritten Aufeinandertreffen binnen vier Wochen auf dem Rasenplatz in Bescheid dann aber ein Heimspiel.