Alemannia hat alles im Griff

War die erste Viertelstunde noch ausgeglichen, so übernahmen die Gäste mit fortschreitender Spieldauer das Kommando. Folgerichtig gingen die Waldalgesheimer in Führung. Nik Rosenbaum setzte Vincenzo Bilotta ein. Der Mittelfeldspieler scheiterte im ersten Versuch aus spitzem Winkel am FKP-Keeper Matthias Gize, brachte den Ball im Nachsetzen aber doch noch im Tor unter (34.). Inzwischen hatten sich die Gastgeber tiefer aufgestellt. „Der Gegner hat gemerkt, dass er uns sonst nicht verteidigt bekommt“, schildert Aydin Ay. Genutzt hat es den Westpfälzern auch nichts. Nik Rosenbaum eroberte erst den Ball und ließ dann aus 16 Metern einen trocken Schuss zum 2:0 folgen (44.).

Die endgültige Entscheidung folgte vier Minuten nach Wiederanpfiff. Nach einer Ballstafette kam die Kugel zu Manuel Helmlinger, der aus spitzem Winkel mit Hilfe eines Pirmasenser Fußes alle klar machte. Allerdings hatten die spielstarken Alemannen an diesem Nachmittag noch nicht genug. Über Bilotta und Helmlinger kam der Ball zu Rosenbaum, und der versenkte ihn im langen Eck (53.). Wiederum fünf Minuten später stand Patrick Walther am Ende eines sauber vorgetragenen Waldalgesheimer Angriffs. Sein Schuss aus 16 Metern schlug unhaltbar ein. Neben dem kleinen Offensiv-Feuerwerk freute sich Aydin Ay besonders über seine Abwehr: „Unsere Defensive hat den Gegner nicht zur Entfaltung kommen lassen.“ Und das Bisschen, was durchkam, holte sich Alemannia-Keeper Pasquale Patria.

SV Alemannia Waldalgesheim: Patria – F. Haas, Gänz, Fennel, Ludwig – Walther, Pflüger (71. Tadic), Rosenbaum – Helmlinger (77. Sawin), Widera, Bilotta.