Aktuelles Sportstudio: Der grandiose Tag des Steven Eitel

„Ich war zuerst verwirrt wegen des Tons“, erinnert sich Steven Eitel vom TSV Bermaringen an die Sekunde, in der sein Freistoß­treffer gegen FV Asch-Sonderbuch gezeigt wird, mit dem er eine Einladung zum Torwandschießen ins Aktuelle Sportstudio gewonnen hat. Es war das erste Tor als Aktiver. Und so stand er dann also am vergangenen Samstag weit nach Mitternacht neben Studiogast Joachim Löw, dem Bundestrainer, und bereitete sich mental auf die insgesamt sechs Schüsse vor. Zuvor gab es noch ein kurzes Gespräch mit Löw. Viel habe er nicht gesagt, findet Eitel.

Am Tag zuvor hatte der Bermaringer noch geübt in der Heimat. Eine halbe Stunde, mehr ging nicht. Drei unten, drei oben, fast alle getroffen. Im Studio aber werden die Knie weich, fangen an zu zittern. Einer geht rein, Löw trifft auch einmal – Remis gegen den Bundestrainer. Auch nicht schlecht. „Ich war mega aufgeregt“, gesteht der 19-jährige Deutsch-Kanadier, der in Ulm geboren wurde, jetzt in Herrlingen wohnt und in Bermaringen spielt.

Vor der Sendung waren Eitel und sein Jugendtrainer Robert Renz noch im Donaustadion beim Heimspiel des SSV Ulm 1846 Fußball gegen Pirmasens. Dann sind beide schnell nach Mainz ins Hotel, anschließend ist Studio gefahren. Erste Begegnung und erster kurzer Plausch mit Joachim Löw. Die Mannschaftskollegen haben Eitel diesen Auftritt geschenkt. Sie hatten das Video mit dem spektakulären Tor und dem herrlichen Kommentar verschickt und gehofft – mit Erfolg. Und Steven Eitel hatte einen grandiosen Tag. Jetzt jedoch muss er erst einmal zahlen. Einige Kisten Bier werden fällig bei den kommenden Kabinenfeiern.

>>>Das Torwandschießen im Video