Wiesbaden. Das ist nun wirklich ein Comeback der besonderen Art: Am 1. Juli 1971 wechselte Achim Euler als Spieler vom FC Hochstadt zum damals in die Hessenliga aufgestiegenen SV Wiesbaden. Es war das Jahr, in dem auch Johnny Hayer und Schwabbel Schäfer zum Sportverein kamen. Exakt 50 Jahre später wird Euler, der sich als Trainer über Dekaden hinweg einen ausgezeichneten Ruf erworben hat, wieder beim SVW Anker werfen.
Diesmal als Trainer der B-Liga-2-Formation, unterstützt durch den spielenden Co-Trainer Aman Habte-Kidane. „Irgendwie kann ich mich dem Fußball nicht entziehen. Die Faszination ist ungebrochen“, sprüht der 73-Jährige vor Tatendrang. Er wird auch mit Daniel Löbelt, dem Coach der SVW-Ersten, zusammenarbeiten. Ihn hat Euler bereits im Kindesalter erlebt, schließlich spielte Löbelts Vater Rainer beim SV Hallgarten. Der wiederum zählte zu den prägenden Stationen des Trainer-Dauerbrenners, der nun vor dem Comeback steht.