2024-05-29T06:38:12.186Z

Spielbericht
Wieder nix: Auch personelle Veränderungen durch Trainer Heiko Herrlich brachten keinen Erfolg.
Wieder nix: Auch personelle Veränderungen durch Trainer Heiko Herrlich brachten keinen Erfolg.

Abwärtstrend geht weiter: Neunte Auswärtspleite in Folge

Verlinkte Inhalte

Unterhaching - Außer Spesen wieder einmal nichts gewesen. Die SpVgg Unterhaching ist auf fremdem Terrain nur noch ein Punktelieferant. Das 0:2 gestern Abend im Nachholspiel beim FC Carl Zeiss Jena war die neunte Auswärtsniederlage in Serie.

von Christian Amberg In der Auswärtstabelle der Dritten Liga befindet sich die SpVgg bereits auf einem Abstiegsplatz – zehn Niederlagen in 13 Partien sind eine Bilanz, die mittlerweile wenig Hoffnung auf das Erreichen des Saisonziels Klassenerhalt macht. In der aktuellen Tabelle hat das Team von Trainer Heiko Herrlich nur noch sechs Zähler Vorsprung auf die Abstiegsränge und seit gestern erstmals in dieser Saison auch ein negatives Torverhältnis. In der Rückrundentabelle rangieren die Hachinger nun auf dem letzten Platz, im Jahr 2012 sind sie mit drei Pleiten aus drei Partien ebenfalls die schlechteste Mannschaft. Dabei hatte Herrlich mit zwei Neuzugängen in der Startelf Zeichen gesetzt. Der 20-jährige Florian Bittner, der aus Starnberg gekommen war, verteidigte erstmals auf der rechten Seite für Markus Schwabl, der die Abräumerposition vom verletzten Roland Sternisko übernahm. Roman Prokoph feierte wie erwartet ebenso sein Debüt in der Startelf. Entscheidungen, die in Jena keinen entscheidenden Erfolg brachten. Die SpVgg war zu Beginn die aktivere Mannschaft, schon nach 17 Minuten gab’s aber die kalte Dusche. Pichinot tauchte frei im Strafraum auf und ließ mit einem Flachschuss Torhüter Stefan Riederer keine Chance. Nach einer knappen halben Stunde dann sogar Riesenglück für die Gäste. Schiedsrichter Alt entschied nach einem Einsteigen von Riederer gegen einen Jenaer Angreifer auf Strafstoß, der frühere Bundesliga-Profi Jan Simak schoss den Ball aber vom Elfmeterpunkt übers Tor. FC-Keeper Berbig musste nur einmal eingreifen, als er einen Freistoß von Michael Stegmayer klärte (40.). Der zweite Durchgang startete mit einer weiteren dicken Möglichkeit für die Hausherren. Hähnge zielte knapp vorbei (46.). In der 49. Minute konnte Riederer noch in höchster Not gegen Pichinot klären, kurz danach war der Jenaer aber erneut zur Stelle. Sein Schuss knallte an den rechten Innenpfosten und von dort ins Tor. Riederer war diesmal ohne Chance – das 2:0 und schon das Ende aller Träume vom Ende der katastrophalen Auswärtsserie. In der 52. Minute rettete ihr Keeper die SpVgg vor einem noch höheren Rückstand. Auch Simak hätte das Ergebnis klarer gestalten können, sein Schuss in der 72. Minute landete am Außennetz.

Aufrufe: 023.2.2012, 00:00 Uhr
Picture Point - Münchner Merkur (Landkreis Süd)Autor