Fulda (rg). Die Fußball-Kreisoberliga Mitte startet nicht wie zunächst angesetzt am Faschingssamstag, sondern erst eine Woche später am Sonntag, 5. März, darüber waren sich Klassenleiter Klaus Bodusch und die Vereinsvertreter bei der Restrundenbesprechung schnell einig. Der Nachholspieltag wird auf den letzten Freitag im April verschoben. Da warten mit mehreren Doppelspieltagen dann harte Wochen auf die Kicker.
Die Verlegung des Restrundenauftakts weg vom Faschingswochenende war schnell beschlossene Sache. Da auch Bodusch kein Fan dieser Notlösung war, bat er um Abstimmung und die brachte ein eindeutiges Ergebnis. Mit dem Doppelspieltag über Ostern und den Nachholspieltagen am 28. April und 5. Mai warten ab Mitte April anstrengende Wochen auf die Vereine und Spieler – innerhalb von vier Wochenenden stehen sieben Spiele an. Ansonsten blieb es, was Verlegungen angeht sehr ruhig: Künzell II und Burghaun tauschten für die beiden noch ausstehenden Spiele das Heimrecht, da der TSV am 10. März (Freitag) vermutlich Probleme mit der Dunkelheit bekommen würde, und der Hünfelder SV II zog einige Spiele wegen der Verbandsliga zeitlich etwas nach vorne. So war es wenig verwunderlich, dass Bodusch die Sitzung in rekordverdächtiger Zeit nach noch nicht einmal einer halben Stunde beenden konnte. Zur Terminierung der Aufstiegsrunde konnte der Klassenleiter noch keine genaue Terminangabe machen, ob es eine Relegation nach unten gibt, sei eher unwahrscheinlich. „Stand heute werden wir drei direkte Absteiger haben, um wieder auf unsere Richtzahl mit 16 Mannschaften zu kommen“, sagte Bodusch: „Wenn sich da noch was ändert, seid ihr die Ersten, die es erfahren.“
Der kurze Saisonrückblick fiel positiv aus. „Die Runde war bisher sehr fair, es gab erst neun Rote Karten“, berichtete der Klassenleiter. Die Fairnesstabelle wird vom TSV Pilgerzell angeführt, der bislang komplett ohne Platzverweis auskam. Sportgerichtsverhandlungen gab es eine und in drei Fällen wurden Vereinsoffizielle bestraft. Die Schiedsrichterkosten beliefen sich im Schnitt auf rund 46 Euro. Wie Süd-Klassenleiter Dietmar Pfeiffer vergangene Woche, appellierte auch Bodusch, der selbst Schiedsrichter ist, an die Vereine, auf ein freundliches Klima am Platz hinzuwirken. „Mit ein bisschen Meckern muss man als Schiedsrichter leben, aber mittlerweile kommen Sprüche, die gehen echt unter die Gürtellinie“, berichtete der Gersfelder: „Ihr müsst die Zuschauer nicht heimschicken, aber sagt als Verein, dass ihr sowas nicht hören wollt. Diese Leute schaden unserem Sport.“ Kreisfußballwart Thorsten Beck bat die Vereine, nochmal für die Schiedsrichterei zu werben und die Neulinge später auch zu unterstützen. Zudem berichtete er über Neuerungen beim Deutschen und Hessischen Fußballverband, die Auswirkungen auf das Geschehen auf den hiesigen Plätzen haben könnten: Zum einen die Einführung einer weiteren Anstoßzeit am Sonntag in der Bundesliga, zum anderen der bundesweite Amateur-Endspieltag. „Der Finaltag für den Hessenpokal liegt jetzt auf dem Termin, an dem wir und viele andere Kreise die Kreispokalendspiele normal machen wollten“, meinte Beck, der jetzt erstmal abwarten möchte, wie sich die hiesigen Mannschaften im Pokal weiter schlagen.
- Sonntag, 5. März, 13 Uhr
Hünfeld II – Elters/Eckweisbach/Schwarzbach
Künzell II – Kiebitzgrund/Rothenkirchen (13.15 Uhr)
Dipperz/Dirlos – Ulstertal (alle 15 Uhr )
FT Fulda – Lauter
Müs – Hofbieber
Pilgerzell – Horas
Steinau/Steinhaus – Burghaun
Michelsrombach/Rudolphshan – Gersfeld
. Freitag, 10. März, 18.30 Uhr
Burghaun – Künzell II
. Sonntag, 12. März, 15 Uhr
Lauter – Pilgerzell
Kiebitzgrund/Rothenkirchen – Hünfeld II
Gersfeld – FT Fulda
Michelsrombach/Rudolphshan – Künzell II
Ulstertal – Wartenberg/Salzschlirf
Horas – Burghaun
Elters/Eckweisbach/Schwarzbach – Dipperz/Dirlos
Hofbieber – Steinau/Steinhaus
. Freitag, 17. März, 18.30 Uhr
Burghaun – Ulstertal
Steinau/Steinhaus – Elters/Eckweisbach/Schwarzbach
Wartenberg/Salzschlirf – Michelsrombach/Rudolphshan
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