2024-06-19T10:33:50.932Z

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Ein Heimtor war zu wenig: In dieser Szene versucht Rene Kremer (rechts) an SCA-Keeper Florian Bury vorbeizukommen – ohne Erfolg.
Ein Heimtor war zu wenig: In dieser Szene versucht Rene Kremer (rechts) an SCA-Keeper Florian Bury vorbeizukommen – ohne Erfolg. – Foto: Rolf Kamper

Abstiegssorgen der SGV werden größer

Kreisliga: Achmer gewinnt 2:1 in Voltlage / Alfhausen trotzt Bramsche ein 2:2 ab

Altkreis Im Tabellenkeller der Kreisliga hätten alle Mannschaften wieder ganz eng zusammenrücken können, doch es kam anders: Der SC Achmer hat in Voltlage den wichtigsten Sieg der Saison geholt.

Das Abstiegsduell war mit Spannung erwartet worden, denn mit einem Erfolg hätte die SG Voltlage den letzten Tabellenplatz an die Achmeraner weiterreichen können. Am Ende setzten sich die Gäste, die nun den Klassenerhalt fast sicher haben, aber knapp durch. „Es sieht sehr gut aus, aber es ist noch nichts fix“, betonte Achmers Trainer Marcel Tannfeld.
Nach einer vorsichtigen Phase des Abtastens, in der beide Vereine nicht zu viel riskieren wollten, ging es plötzlich Schlag auf Schlag: Achmers Rouven Benitz erzielte in der 25. Minute das 0:1. Der Torjubel der Gäste war kaum verhallt, da hatten die Voltlager schon ausgeglichen. Nur zwei Minuten nach dem Rückstand traf Michael Schochmann nach einem Eckball zum 1:1.

Damit nicht genug: Wiederum dauerte es nur wenige Sekunden bis zum nächsten Treffer. Wieder war es SCA-Angreifer Benitz, der in der 30. Minute die erneute Führung für sein Team erreichte. Wer nun dachte, dass es in dieser hohen Schlagzahl weitergehen würde, wurde eines Besseren belehrt. Die Sturm-und-Drang-Phase war vorbei, Torchancen wurden von nun an seltener.

Achmer verteidigte die knappe Führung mit vollem Einsatz, ließ die Voltlager kommen und durfte nach 90 Minuten endlich die große Freude herauslassen. „Der Sieg war am Ende schon glücklich, weil Voltlage wirklich angerannt ist. Wir haben das aber auch gut verteidigt“, resümierte Marcel Tannfeld.

Voltlage steht nun weiterhin bei 14 Punkten und muss in den noch zwei ausstehenden Spielen alles herausholen, um die Klasse zu halten. Der SC Achmer hat sechs Punkte Vorsprung und ist damit fast am Ziel. Heute um 19.30 Uhr ist die SG Voltlage beim SV Alfhausen zu Gast, der SC Achmer empfängt wiederum am Samstag um 18 Uhr den TuS Bersenbrück II.

Für die Bersenbrücker ist es ebenfalls das zweite Spiel in dieser Woche, denn am Dienstag gelang der Mannschaft ein wichtiges 1:0 im Heimspiel gegen Blau-Weiß Hollage II. Nico Meyer sicherte der TuS-Zweiten mit seinem Treffer in der 79. Minute nicht nur drei Punkte, sondern letztendlich auch den Klassenerhalt.

Zur selben Zeit war auch der SV Alfhausen im Einsatz. Beim FCR Bramsche sprang am Ende ein 2:2 heraus, das vor allem die Gastgeber wurmte. Auf dem Wiederhall hatten die Alfhausener durch Nils Stuckenberg (35.) die erste Führung erzielt, aber Bramsche konnte in der zweiten Halbzeit eine Schippe drauflegen und die Partie drehen. Tim Barkhau (53.), der in der ersten Halbzeit schon einen Strafstoß vergeben hatte, und David Kleine (73.) schossen das 2:1 heraus.

In einer wilden Schlussphase gab es erst zwar die Gelb-Rote Karte gegen Alfhausens Jost Scheffczyk, in der Nachspielzeit aber eben auch einen Foulelfmeter: Jamie Dögnitz nutzte diesen und verwandelte zum 2:2. Am Sonntag will es der FCR Bramsche im Heimspiel gegen Eintracht Neuenkirchen besser machen. Anpfiff ist um 15 Uhr.

Zeitgleich spielt der TSV Ueffeln bei Blau-Weiß Hollage II. Durch die Niederlage von Voltlage wissen diese beiden Mannschaften, was in Aussicht steht: Der Gewinner dieser Begegnung hat den Klassenerhalt sicher.

Außerdem kommt es zum Topspiel, das aber mittlerweile irgendwie egal geworden ist. Die Spvg. Fürstenau empfängt als vorzeitiger Meister den zweitplatzierten Quakenbrücker SC . Im Hinspiel lieferten sich die beiden Mannschaften ein launiges 3:3.

In der Kreisliga Vechta spielt der TuS Neuenkirchen am Sonntagnachmittag um 15 Uhr zu Hause gegen Schwarz-Weiß Bakum. Die Gastgeber haben noch eine Rechnung offen: Im Oktober leistete sich der TuS eine unnötige 1:3-Niederlage, für die man sich jetzt revanchieren will.

Aufrufe: 020.5.2022, 10:00 Uhr
Matthias Benz / Bersenbrücker KreisblattAutor