2024-05-02T16:12:49.858Z

Pokal
Sebastian Stöckl (in weiß) ist einer der Kandidaten, der gegen den SV Ettenkofen in die Startelf rutschen könnte.  Foto: Archiv
Sebastian Stöckl (in weiß) ist einer der Kandidaten, der gegen den SV Ettenkofen in die Startelf rutschen könnte. Foto: Archiv

Abensberg fährt nach Ettenkofen

Nach einem Doppelspieltag in der Bezirksliga setzt der TSV nicht die Bestbesetzung ein +++ Jungspunde und Rekonvaleszenten sollen Spielpraxis sammeln

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Der Toto-Pokal ist gerade bei Trainern höherklassiger Mannschaften eher unbeliebt - soweit will Peter Dobler, Trainer des Bezirksligisten TSV Abensberg, der am Mittwochabend um 18.30 Uhr in Ettenkofen antreten muss, aber nicht gehen: ,,Klar ist dieses Mittwochsspiel gerade nach dem Doppelspieltag nicht optimal und Ettenkofen nicht der nächste Weg, dennoch nehmen wir es ernst und wollen weiterkommen."

Antreten wird gegen den Kreisklassisten eine gemischte Truppe aus erster und zweiter Mannschaft - Dobler will angeschlagene Spieler schonen oder Stammkräften ,,mal die Möglichkeit geben, zu verschnaufen. Einige sind nicht ganz fit und durch durch die zwei Spiele an ihrer Belastungsgrenze."

Im Umkehrschluss bedeutet die Pokalpartie daher aber eine Chance für die Spieler aus der zweiten Reihe. So könnten etwa die Jungspunde Daniel Geiger, Sebastian Stöckl, Daniel Bauer, Sebastian Scheugenpflug oder der gerade erst von einer Knöchelverletzung wiedergenesene Daniel Hanrieder 90 Minuten Spielpraxis sammeln. ,,Sie sind alle nahe dran an der ersten Mannschaft, und haben nun im Pokal die Möglichkeit, sich nun beweisen", sagt Dobler, der Ettenkofen trotz zwei Klassen Unterschied zum TSV als starke Truppe einschätzt: ,,Sie werden uns alles abverlangen."

Der TSV Abensberg trifft dabei auf zwei alte Bekannte - nicht nur, weil die Babonen und der SV Ettenkofen sich noch vor zwei Jahren in der Kreisliga in teils hitzigen Partien gegenüberstanden, sondern weil die letztjährigen Langquaider Spielertrainer Bastian Haslbeck und Martin Lommer un als Duo für Ettenkofen die Stiefel schnüren.Dennoch sehen sich die Babonen in der Favoritenrolle - und wollen diese auch ausfüllen, sagt Dobler: ,,Wir wollen uns nach dem Sieg in Vilsbiburg noch mehr Selbstvertrauen holen, um in der Liga weiter an unserer Punktausbeute zu arbeiten."

Der Trainer ist mit dem Kopf schon halb beim kommenden Heimspiel gegen den ASCK Simbach, dem er naturgemäß mehr Bedeutung zukommen lässt: ,,Klar, das ist - wie man so schön sagt - unser Hauptgeschäft, der Alltag. Da gilt es zu bestehen. Es klappt zwar noch nicht alles so wie ich mir das vorstelle, aber wir sind auf einem guten Weg."

Von seinen Spielern erwartet der Trainer aber auch am Mittwoch volle Konzentration und ,,keine Schlampigkeiten. Wir stellen ein schlagkräftige Truppe zusammen, wollen überzeugen - und hoffen ,dass sich niemand verletzt."

Aufrufe: 019.8.2014, 12:47 Uhr
Benjamin Neumaier, MZAutor