2024-05-08T11:10:30.900Z

Allgemeines
So oft wie möglich nach vorne kommen möchte der SV Brachelen – hier mit Benjamin Brauer am Ball – heute in der Kreispokal-Qualifikation in Straeten. Foto: Royal
So oft wie möglich nach vorne kommen möchte der SV Brachelen – hier mit Benjamin Brauer am Ball – heute in der Kreispokal-Qualifikation in Straeten. Foto: Royal
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A-Liga-Duelle in Qualifikation zum Kreispokal

Heute ab 19 Uhr: Birgden-Langbroich trifft auf Randerath-Porselen, Brachelen muss nach Straeten.

Derbys in Myhl und Marienberg.

Die A-Ligisten hat es bei der Auslosung zum Kreispokal-Wettbewerb am ärgsten getroffen. Elf der 15 Mannschaften aus dieser Klasse müssen in die Qualifikation, die an diesem Freitag um 19 Uhr angepfiffen wird. Hinzu kommen sieben B-Ligisten, acht C-Ligisten und die beiden D-Ligisten, die gemeldet haben.

Zwei A-Ligisten werden sich auf jeden Fall verabschieden. Denn es gibt zwei direkte Vergleiche. Interessant wird es bei Birgden-Langbroich gegen Randerath-Porselen. Beide Mannschaften retteten sich erst am vorletzten Spieltag der vergangenen Saison vor dem Abstieg und wollen jetzt früher in sicheres Fahrwasser kommen. In der Kreisliga A war die SVG in beiden Spielen stärker (4:0 und 2:0). Randerath-Porselen hat aber den Ehrgeiz, sich zu revanchieren.

Waldenrath-Straeten, das sich noch mit Steven Beckers (Millich) verstärkt hat, wird zum Favoritenkreis für die neue Saison gezählt. Mit der guten spielerischen Qualität müsste man in der Lage sein, Brachelen zu schlagen. Vier Punkte holten die Gastgeber in der vergangenen Saison gegen den Gast (3:3, 5:0). Brachelen muss nach einer Vielzahl von Abgängen eine neue Mannschaft zusammenstellen und will sich mit guter Defensive achtbar aus der Affäre ziehen.

Millich muss sich im Duell zweier Absteiger in Uevekoven beweisen. Der SV Roland hat den Kern seiner Mannschaft behalten und baut weiter auf die Tore von Pascal Schostock. Uevekoven hat nach dem tiefen Tal mit zwei Abstiegen wieder Mut gefasst und wird zumindest kämpferisch eine starke Partie liefern.

Die starke Defensive könnte A-Liga-Neuling Katzem-Lövenich zum Erfolg bei Gangelt-Hastenrath verhelfen. Die Gastgeber haben aber eine starke Rückrunde gespielt und dabei auch wenig Gegentore kassiert. Abwartend wird der B-Ligist auch dem Team von Trainer Hans-Jürgen Dziatzko entgegentreten, um dann den einen oder anderen Konter zu fahren.

Nicht weit hat es Bezirksliga-Absteiger Gerderath, der beim Nachbarn Myhl gefordert wird. Die Myhler haben sich in der Vergangenheit gerade in Derbys von ihrer besten Seite gezeigt und möchten die Partie solange wie möglich offenhalten. Gerderath muss sich auf eine dichte Abwehr und auf Konter einstellen.

Süsterseel möchte auch in der neuen Saison auf hohem Niveau spielen und hat sich dazu auch gut verstärkt. An der Heubahn in Kleingladbach wartet aber eine echte Prüfung, wenn die Viktoria ihre Form aus den letzten Spielen der Saison beibehalten hat. Man kann den Gegner kommen lassen und dann über spielstarke Leute schnell umschalten.

Drei A-Ligisten sind bei C-Liga-Teams zu Gast. Größeren Widerstand könnte es für Neuling Kirchhoven in Granterath geben, denn der VfR hat sich für die neue Saison einiges vorgenommen. Die Blau-Weißen, die die mannschaftliche Geschlossenheit auszeichnet, haben auch starke Einzelspieler, die die Partie entscheiden können.

Breberen hofft auf einen guten Start schon in die Pokalrunde, um dadurch neuen Schwung zu bekommen. Gastgeber Süggerath-Tripsrath hatte in der B-Liga zu spät den Hebel umgelegt, will aber mit dem Favoriten mithalten. Ein neuer Torwart (Torben Fritzsche) und ein torgefährlicher Angreifer (Alexander Bechthold) sollen Germania Hilfarth in eine bessere Position als in der vergangenen Saison bringen. Zuletzt verpflichtete der A-Ligist noch Tobias Ahrens, der schon für RW Erfurt in der dritten Liga gespielt hat. Der Mittelfeldspieler kommt aus Oldenburg. Der Aufgalopp in Merbeck dürfte Germania keine Probleme bereiten, auch wenn man auf Asche ran muss. Merbeck hat im Pokal schon für Furore gesorgt, scheint aber jetzt chancenlos.

Zwei B-Ligisten haben sich mit tieferklassigen Mannschaften zu befassen. Holzweiler muss sich beim ambitionierten C-Ligisten Baal, der einen weiteren Anlauf startet, vorsehen. Die Routine sollte aber den Ausschlag geben. Rurich hatte sich letztlich noch souverän gerettet. Die Stärken liegen aber im Konterspiel. Das dürfte Gastgeber Kraudorf-Uetterath, der im Angriff stark besetzt ist, aber kaum zulassen.

Zwei Mannschaften aus tieferen Ligen kommen auf jeden Fall weiter. Marienberg, das den Aufstieg geschafft hat und einige neue Leute einbauen muss, erwartet den neuen C-Liga-Kontrahenten Rheinland Übach zum Derby. Die Rheinländer wollen höher hinaus. D-Ligist Birgelen rechnet sich Außenseiterchancen aus. Venrath ist der D-Liga wieder „entkommen“ und möchte gleich eine gute Rolle spielen. Spielerisch ist der Gast im Vorteil.

Aufrufe: 027.7.2018, 12:00 Uhr
sie | AZ/ANAutor