2024-04-29T14:34:45.518Z

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3:1 – RSV Praest löst die Pflichtaufgabe

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Beim Erfolg gegen den Tabellenletzten SV Walbeck war auf die Angreifer des Gastgebers Verlass: Sven Dienberg (2) und Pierre Elspass machten mit ihren Toren den Sieg perfekt. Die Zuschauer sahen allerdings ein schwaches Spiel.

Bezirksligist RSV Praest tat sich lange Zeit schwer gegen den Tabellenletzten SV Walbeck. Letztendlich reichte es aber noch zu einem 3:1 (1:0)-Erfolg. "Vor allem in der ersten Halbzeit haben wir nicht gut gespielt. Insgesamt war es keine richtig gute Leistung, da muss deutlich mehr kommen", lautete das Fazit von Roland Kock, Trainer des RSV.

In Durchgang eins lief bei beiden Teams nichts zusammen. Das Niveau ließ auf beiden Seiten zu wünschen übrig. Abspielfehler in Hülle und Fülle und fehlende Laufbereitschaft gab es während der 45 Minuten zu sehen. Dabei hatte der Gast noch die beste Chance. Aus der Drehung zog Sven Janssen direkt ab, er hatte jedoch Pech, denn das Spielgerät klatschte exakt aufs Lattenkreuz (6. Minute). Erst nach 32 Minuten gab es die erste gelungene Praester Kombination. Und schon reichte es zur Führung. Marcel Wolters hatte auf Sven Dienberg gepasst – der neue Torjäger ließ sich nicht zweimal bitten.

Nach der Pause wollte es der RSV wissen. Sebastian Brömmel (47.) und Pierre Elspass (48.) ließen gute Gelegenheiten liegen. Gut, dass der SV Walbeck hieraus kein Kapital schlagen konnte, denn er agierte einfach zu bieder und leistete sich eine Vielzahl an Stockfehlern. Die besten Szenen hatte der Gastgeber zwischen der 68. und 74. Minute. Anfangs hatte Dienberg noch Pech, als Keeper Andre Engels seinen Schuss aus dem Eck fischte. Aber 180 Sekunde später musste er sich geschlagen geben. Der stark aufspielende Derksen setzte sich im Mittelfeld mit einem Sprint ab und setzte Brömmel ein. Dieser spielte zu Pierre Elspass – der kleine Angreifer markierte das 2:0.

Im direkten Gegenzug gelang Walbecks Daniel van Bonn der 1:2 Anschlusstreffer (71.). Aber die Praester Antwort ließ nur knappe 30 Sekunden auf sich warten. Der emsige Dienberg schnappte sich das Spielgerät, umkurvte seinen Gegenspieler und schloss mit einem satten Schuss zum 3:1 ab. Damit war die Begegnung endgültig entschieden. Der SV Walbeck kämpfte zwar weiter, doch er konnte keine Akzente mehr setzen.

Im Gegenteil: Nun boten sich dem RSV Praest eine Vielzahl bester Gelegenheiten. Doch es war schon fast fahrlässig, wie die Platzherren mit den Chancen umgingen. Juri Wolff (84.), Fabian Hesse (85.), Wolff (86.) und Gottschling (89.) machten nichts aus den Hochkarätern. Übrigens: Beim Praester Training wurde in den vergangenen Wochen Fabian Buttgereit gesichtet, der zuletzt für den niederländischen Club Treffers Groesbeek im Einsatz war und zuvor auch schon für den 1. FC Kleve gespielt hat. "Sicherlich ein interessanter Mann, der sich bei uns aber nur fit gehalten hat", sagte Roland Kock.

Aufrufe: 020.10.2013, 22:00 Uhr
Rheinische Post / Hans SterbenkAutor