„Die große Leidenschaft hat gefehlt“, räumte Christian Ritzer nach dem Remis gegen Eichenau ein. Der Inninger Trainer war mit einer dunklen Vorahnung ins Spiel gegangen. Gerade einmal zwölf Akteure konnte er für das letzte Punktspiel in diesem Jahr zusammenkratzen. Bis sich die frisch formierten Inninger fanden, lagen die Gäste bereits mit 1:0 in Führung. Der Rückstand provozierte heftige Angriffe des Aufsteigers, aber der Ausgleich blieb zunächst verwehrt, weil Jonas Schmid kurz vor der Pause nur den Pfosten traf und Matthias Müller den Abpraller nicht über die Linie bugsieren konnte. Nach dem Seitenwechsel zahlten sich die Bemühungen der Platzherren aus. Zunächst versenkte Martin Pangerl einen Freistoß aus 18 Metern und dann verwandelte Müller einen Strafstoß, den Korbinian Wohlmuth sechs Minuten vor dem Abpfiff herausgeholt hatte. Als die Eichenauer einen Spieler wegen Gelb-Rot verloren, schienen die drei Punkte endgültig auf der Habenseite, doch die Gäste netzten mit dem Schlusspfiff noch einen Freistoß ein. hch