2024-06-17T07:46:28.129Z

Spielbericht
An einem doch noch sonnigen Abend verfolgten 700 Fans die Begegnung im Emmeringer Amperstadion. F: Weber
An einem doch noch sonnigen Abend verfolgten 700 Fans die Begegnung im Emmeringer Amperstadion. F: Weber

1:1 - Spannung garantiert für's Rückspiel

Bruck nach Auswärtstreffer mit Hoffnung auf den Aufstieg

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FC Emmering – Nach den ersten 90 Relegationsminuten zwischen dem FC Emmering und dem TSV Fürstenfeldbruck-West ist noch alles offen.

Nach dem kampfbetonten 1:1 (0:1)-Unentschieden dürfen sich die Gäste ob des erzielten Auswärtstreffers berechtigte Hoffnung auf den Kreisliga-Aufstieg machen. Die Entscheidung fällt am Sonntag, 14 Uhr.

Das Spiel begann mit zehnminütiger Verspätung, da noch viele Zuschauer am Kassenhäuschen standen. Insgesamt 700 Zuschauer strömten ins Emmeringer Hölzl-Stadion. FCE-Vize Robert Bauer konnte sich nicht erinnern, wann es letztmals eine solche Kulisse in Emmering gab. Beide Fanlager legten sich während des Relegationskrimis ordentlich ins Zeug. Die Fans der Westler ließen immer wieder Laola-Wellen über ihren Teil der Tribüne kreisen. Die Emmeringer Anhänger forderten nach dem Schlusspfiff lautstark einen Auswärtssieg.

Der – oder ein Unentschieden ab 2:2 ist auch notwendig, sonst muss die Elf von Coach Martin Buch den bitteren Gang in die Kreisliga antreten. „Ein Traum würde in Erfüllung gehen“, so West-Präsi Günter Eichinger zur Pause. Da führte das Team um Spielertrainer Qemajl Beqir. Ahmet Dirik schoss den Kreisklasse-Zweiten nach 15 Minuten in Führung. Fünf Minuten später hatte Muzzi Gür das 2:0 auf dem Fuß, doch der 32-Jährige lupfte statt zu schießen.

In der Folge kam Emmering besser ins Spiel. In den ersten 20 Minuten der zweiten Halbzeit neutralisierten sich beide Teams zunächst. Hätte der quirlige Dirik seinen Kopfball etwas platzierter getroffen (64.) und Gür freistehend vor Emmerings Schlussmann Christoph Vogel bessere Nerven gezeigt, der TSV West hätte den Aufstiegssekt bereits kalt stellen können. Doch dann ging West etwas die Puste aus. Emmering nahm mehr und mehr das Heft in die Hand.

Nach 70 Minuten setzte Enrico Santoro einen Flugkopfball an die Latte. Zwei Minuten später prüfte Özcan Yildiz TSV-Tormann Rene Fleischer, doch der 26-Jährige klärte im Nachfassen. Nach 87 Minuten war Fleischer aber machtlos. Paluka traf zum verdienten Ausgleich für Emmering. Klein hätte sich und seinem Team eine noch bessere Ausgangslage verschaffen können, doch sein 16-Meter-Schuss war kein Problem für Fleischer.

Dirk Schiffner

Aufrufe: 010.6.2016, 09:51 Uhr
Dirk Schiffner - Fürstenfeldbrucker TagblattAutor