Eine außergewöhnliche Corona-Saison 2020/2021 beschert uns wohl eine längere Pause. Zeit, sich den Schiedsrichtern zu widmen. Der deutsche FIFA-Referee Marco Fritz aus Korb beantwortet uns die 11 Fragen des FuPa-Schiedsrichterchecks rund um die schönste Nebensache der Welt.
Es gibt sicher viele schöne Erlebnisse, die ich erleben durfte. Dazu gehören natürlich die Spiele selbst, aber auch viele tolle Begegnungen außerhalb vom Spielfeld. Zu den größten Momenten zählen sicher, das DFB-Pokalfinale in Berlin geleitet zu haben, bei einem Champions League Finale und einer Europameisterschaft dabei gewesen zu sein.
Ich habe selbst Fußball gespielt und mein Verein hat Schiedsrichter gesucht. Da habe ich dann meinem Onkel zuliebe (er war Vorstand bei meinem Verein) die Schiedsrichterprüfung gemacht und wie alle Neulinge erstmal Jugendspiele geleitet. Es hat mir sehr viel Spaß gemacht und bin dann dabei geblieben.
Da ich ja weiterhin noch aktiv bin und in der Bundesliga sowie in der Champions League viele herausragende Fußballer sehe, werde ich mir dieses Urteil erst am Ende meiner Karriere erlauben.
So viel wie nötig und so unauffällig wie möglich!
Ich sehe mich als Teil des Spiels, aber nicht als der Mittelpunkt. Ich möchte daher dem Spiel möglichst freien Lauf lassen und nur dann einschreiten, wenn es unbedingt nötig ist, so kann sich am besten ein tolles Fussballspiel entwickeln.
Meine Patenkinder. Die verfolgen sehr genau, wann ich wo bin und wie die Spiele gelaufen sind.
Das war ein Jugenspiel - ich glaube, es war ein C-Jugend Spiel. Ganz ehrlich, ich erinnere mich aber nicht mehr daran!
Am liebsten ist mir, wenn nach dem Spiel niemand über mich spricht. Wenn die Mannschaften und Fans direkt nach Abpfiff wieder vergessen haben, wer heute überhaupt das Spiel geleitet hat. Das gelingt nicht immer, aber es ist mein Ziel, nachvollziehbare und korrekte Entscheidungen zu treffen.
Fehler sind nie schön und sie gehören als Schiedsrichter zum Alltag. Es gab aber ein paar falsche Entscheidungen, auf die hätte ich gerne verzichtet, insbesondere wenn diese Fehler dann noch tagelang öffentlich diskutiert werden.
Ich würde die Verwarnung fürs Trikot ausziehen abschaffen. Ich bin zwar auch der Meinung, dass man sich das Trikot zum Torjubel nicht unbedingt ausziehen muss, aber wenn man es trotzdem macht, dann schadet das ja am Ende auch niemanden.
Der SV Breuningsweiler ist mein Lieblingsverein, da es mein Heimatverein ist und ich dort aktuell auch Sportvorstand bin.
Ach da bin ich relativ anspruchslos. Essen, Trinken und ein funktionierender Fernseher.
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